Die ganze Grundfrage ist schon falsch, da es nicht „die Software“ gibt. Das Auto hat alleine 3 Ebenen der Software (AAOS/BMS/Steuergeräte) die definitiv nicht von den gleichen Entwicklern stammen und selbst innerhalb dieser Ebenen sind verschiedene BUs anzunehmen. Ganz zu schweige davon, was von Zulieferern stammt. Wenn man also weder sagen kann, auf welcher Ebene der Bug passiert, man dann nicht weiß ob das eine interne Produktion oder ein Zulieferer ist, dann ist die Frage nach dem Land billige Polemik.
Am Ende werden die Entwickler weltweit sitzen und wie man bei Continental mit dem ID.3 sieht hilft es auch nicht wenn es ein deutscher Zulieferer ist, denn die laufen noch schlechter.
Hallo Leute,
ich habe unseren Moderator @DavoBe16 darum gebeten, diesen Thread noch einmal zu öffnen, um abschließend die Unklarheiten aus dem Wege zu schaffen.
Danke dafür @DavoBe16.
Ich habe den Threadtitel mal etwas angepasst.
Zum Einen möchte ich nicht rassistisch wirken und das war auch nie meine Absicht bzw. Art und Weise und zum Anderen bin ich der Meinung, dass jedes Land seine positiven und negativen Seiten hat (eingeschlossen unser eigenes).
Wie sagt man so schön „andere Länder, andere Sitten“ und das ist auch gut so!
Was ich mit diesem Thema halt sagen wollte, dass es mir persönlich lieber wäre, wenn 5 Softwareentwickler an der Software des Polestar 2 arbeiten würden, die sich regelmäßig austauschen und testen, Userfeedback aufnehmen und Debugging betreiben, als wie wenn 100 Leute an der Software beteiligt werden und alles einen unübersichtlichen Wege eingehen würde.
Frei nach dem Motto „Viele Köche verderben den Brei“.
Übrigens völlig unabhängig davon, aus welcher Nation diejenigen stammen.
Ich persönlich bin froh, dass es in unserer Weltmarktwirtschaft eine Abhängigkeit voneinander gibt.
Das ist gut so und nur so kann es funktionieren.
Auch bin ich persönlich sehr offen und tolerant gegenüber anderen Ländern und Menschen, mit allen ihren Stärken und Schwächen.
Ich hoffe ihr versteht auf was ich eigentlich hinaus möchte und das ich damit niemanden persönlich angreifen wollte.
Ich erhoffe mir einfach auch von einem eigentlich richtig gutem Auto wie dem Polestar 2, dass er auch im Hardwarebereich und vor allem aber im weiter ausbaufähigen Softwarebereich noch deutlich besser wird und dem Produkt, welches er sein möchte und vor allem aber auch seinen Käufern gerecht zu werden.
Potenzial hätte das Auto, was man daraus macht, liegt aber allein und zukünftig in erster Linie am Hersteller selbst.
Ich wünsche mir von Polestar (und nicht nur von Polestar Deutschland), dass die Kundenkommunikation was das Produkt, den Support, vor allem den Kundenumgang und auch die Weiterentwicklung angeht, stetig und in großen Schritten Verbesserungen.
Hier möchte ich auch die Geschäftsleitung ausdrücklich bitten, Kundenbeanstandungen und Kritik ernst zu nehmen und immer eine saubere Lösung für beide Parteien bereitzustellen.
Die Beziehung zwischen Polestar, dem Polestar 2, dem Hersteller und dem Kunden ist in jederlei Hinsicht sehr emotional.
Leider im negativen, aber genauso und vorallem auch im positiven Sinne.
Vielen Dank fürs Lesen.
Generell, eine perfekte Software gibt es nicht. Auch sicherheitsrelevante Software wird ausgiebig getestet und trotzdem unvermeidlich mit Bugs ausgeliefert. Egal wo sie programmiert wurde.
Das liegt nun mal am Prinzip. Nur wir müssen uns endlich vom Anspruch der 100%igen Perfektion verabschieden. Mich persönlich nervt das ständige Jammern über nicht leuchtende Tasten.
Fehler, besonders gravierende, müssen reported werden und mit kommenden Updates behoben werden. Je sachlicher man dabei bleibt, desto mehr Erfolg hat man damit!
Nur als Beispiel. Weshalb wird die B777X derzeit nicht ausgeliefert? Weil in sicherheitsrelevanten Bereichen nur ein Softwarehersteller beteiligt ist. Die Systeme sind 3fach redundant. Aber es müssen auch unterschiedliche Software Systeme vorhanden sein. Damit wird die Wahrscheinlichkeit! Dass ein Softwarebug das System deaktiviert minimiert.
Wenn man den Fakt der Bugs in Flugzeugen und sogar in Kraftwerken akzeptiert hat, welchen Anspruch haben wir dann, ständig ein perfektes System zu verlangen?,
Als, bitte mal wieder Erden. Wir reden hier über ein Auto. Und die Software wird gepflegt. Darauf kommt es meiner Ansicht nach an.
Ständiges Murren verdirbt einem nur den Spaß an einem wirklich innovativen Auto mit Bugs. Aber deutlich weniger als ich erwartet habe.
Somit, an alle, viel Spaß damit!
Es muss nicht perfekt sein, aber sicher sollte es schon sein, spätestens sobald auch Unbeteiligte betroffen sein könnten…
Das ist natürlich richtig. Aber ich habe vorgestern für meinen BMW i3 BJ 2015 über die App den Rückruf 0061500500 erhalten:
- Komfort-Lade-Elektronik muss getauscht werden
- „Sekundär-Aluminium“ kann durch Salz korrodieren
- Folge: Unrichtigkeit und Ausfall Hochvolt-System
Also offensichtlich ein Qualitätsproblem, dass bei einem Fahrzeug, das lange im Markt ist, erst jetzt auffällt. Ausfall Hochvolt-System wissen wir, ist definitiv während der Fahrt sicherheitsrelevant.
Aber entscheidend ist doch wie der Hersteller damit umgeht! Macht er zeitnah einen Fix und informiert die Kunden, dann passt das.
Qualität ist ein Prozess und kein Zustand!
Sicherheit ist ein Prozess und kein Zustand!
Und über welche neuen Probleme bist du gestolpert?
Ich habe ja das allerletzte Update noch nicht und vielleicht ist es dann für mich ja interessant auf gewisse Dinge zu achten. Vor allem im Sinne einer ordentlichen Rückmeldung dieser neuen Bugs an PS.
man wird es nicht glauben aber die besten SW Entwickler kommen aus Asien… China, Indien, Russland etc… die Erfahrung dürfte ich schon oft machen, z. B. als unser russischer Azubi mir die Software die ich benötige in 2 Monaten gebastelt hat, während unsere Systementwickler (alle samt Europäer) seit 2 Jahren mir keine Fehlerfreie Lösung präsentieren konnten… Ist vielleicht ein extrem Beispiel und wir hatten einfach Glück, dass wir so jemanden talentierten bekommen haben… Wo ich bei dir bin, ist das leider die gesamte Industrie die QS einfach vernachlässigt… Leider
@Juergen_K_H: Meinst du mich?
@Fubuman_05: Ich denke machbar ist alles, aber das Problem ist wie bereits erwähnt wohl wirklich die QS.
Ich komme aus der Automobil Branche… das ist leider aktuell gängig… Kein Polestar Problem. Leider…
Was ist das Problem?
Ist es Zeit- und Konkurrenzdruck?
Zeitdruck, Gewinnmaximierung hauptsächlich das 2.
dazu kommen noch die hohen Lohnkosten… Verlagerung ins Ausland plus unmotivierte Zeitarbeiter (zur Recht, dass ist so eine Art Sklavenhandel und gehört verboten)
Stimmt natürlich, da kann ich dir nur zustimmen.
Und gleichzeitig aber auch genau das einfordern: zeitnaher Fix, klare und verständliche Info an die Kunden, adäquate Instruktion an alle Support-Dienste, und das alles möglichst in allen Märkten gleich (sofern sie auch gleich betroffen sind), damit wir dann nicht die viel besagte Kristallkugel suchen und diese dann doch nicht finden können, um Klarheit zu gewinnen
Aber auch klar: mir sind die hohen Anforderungen, Qualität und Sicherheit als Prozess über lange Zeit zu gewährleisten, aus dem eigenen Berufsumfeld sehr wohl bekannt, und leider bleiben auch die interne Infrastruktur und die tatsächlichen Abläufe nicht immer dauerhaft auf dem gewünschtem Niveau…
Also bei mir ging heute die Lautstärke Regelung des Soundsystems nicht mehr.
Nach Neustart des Center Displays ging es wieder.
Das hatte ich in den 6 Monaten vorher noch keinmal.
Das hatte ich Mal bei dem Volvo V60 Leihwagen.
Betrifft hauptsächlich die Vorklimaprogrammierung.
Habe das schonmal hier geschrieben.
1. Zeiten ändern sich beim ändern teilweise um 1-2 Stunden nach vorne
2. Serienprogrammierung z.B. für die ganze Woche funktioniert nicht und soll laut Support erst mit der App kommen (warum auch immer?!)
3. Programmierte Zeiten lassen sich nicht aktivieren bzw. Haken nicht setzen (wird visuell nicht angezeigt) und erst nach Neustart des Systems funktioniert es wieder.
Das Problem 1 und 2 besteht seitdem es die zeitlich programmierbare Vorklima gibt.
Problem 3 seit dem neuesten Update.
Ansonsten halt noch diverse kleine Bugs.
Einige sind aber auch verschwunden.
Naja, der Timer ist ja irgendwie in der Not geboren. Für mich fast unbrauchbar. Wenn der nun auch noch Mucken macht…
Es hilft nix, die App muss her!
Ich nutze den Timer jeden Tag mehrfach.
Bei festen/gleichen Arbeitszeiten im Schichtdienst alleine schon sehr praktisch.
Habe ich bei meinem Verbrenner vorher mit Standheizung auch schon sehr gerne genutzt und da ging das programmieren für die ganze Woche problemlos.