Polestar 2 - 60tkm Service Erfahrungen

Vom Prinzip her finde ich die Idee gut und ich dachte für mich als eher passiver Fahrer ist es von Vorteil. Aber wie geschrieben, Bremsmanöver sind selten weil ich mit zu wenig Abstand fahre sondern weil sich einer eingequetscht hat und Kavalierstarts gibts alleine schon wegen dem Hund im Kofferraum nicht und dennoch will die App immer so etwas entdeckt haben.

Umgekehrt bin ich auf der Autobahn auch mal größere Strecken wirklich flott mit Vollgas gefahren und wurde gratuliert was für ein toller Fahrer ich bin… Wahnsinn! Spätestens wenn ich mangels Bremsmanöver dann neue Bremsen zahlen muss, hat mir das Teil nen bärendienst erwiesen. Nach dem leasingende fliegt es raus…

60.000km und jetzt 90.000 (87k im genau zu sein) jedes mal das Gleiche:

140€ ohne Wischer

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Ich verstehe nicht, warum man sich das antut. Zügig heißt z. B. nicht zwingend, dass man risikoreicher unterwegs ist. Jemand der scharf bremst, um einen Unfall zu verhindern, wird durch so ein System bestraft und der, der schleicht und anderen regelmäßig die Vorfahrt nimmt profitiert davon.
Da bräuchte es technisch wirklich deutlich mehr Daten, um eine für die Versicherungsprämien relevante Einschätzung vornehmen zu können.

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Ich wusste im Vorfeld ja nicht wie unfair das System bewertet. Ich halte mich für einen sicheren, passiven Fahrer und dachte ich kann halt ein paar taler sparen.

Aber wie gesagt, fliegt nach dem Leasing raus.

Diese Woche war der 60k Service für meinen PS2 fälllig.
Man ist ja doch immer ein wenig angespannt, ob dabei doch etwas (kostspieliges) gefunden wird.
Aber, nichts, alles fein!
138 € und 90 Minuten Zeit, das war alles.
Wenn ich da an die Verbrennerzeiten denke. Unter 500 € ging da meist nichts und einen ganzen Tag hat es auch gedauert, mit allen logistischen Nebenwirkungen (Leihauto oder Stunden im ÖPNV)
Wer noch Argumente sucht, die für ein E-Auto sprechen, bitte sehr.

Liebe Grüße
Peter

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Mon Dieu , Thema verrostete Bremsscheiben.
um mir keine Kommentare vom TÜV Prüfer anhören zu müssen bin ich eben eine Woche vor dem Termin ohne Rekuperation gefahren.

Wie soll das denn gehen? Hast Du vor jeder Abbremsung auf N geschaltet? Ansonsten rekuperiert er ja unabhängig von der Einstellung immer gleich stark, nur halt nicht beim vom Gas gehen, sondern beim Betätigen des Bremspedals.

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Ich wusste das geht die Diskussion mit der Reku gleich wieder los. Einfach mal stehen lassen und fertig.

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17 Tage hats in 2025 gedauert, bis wir wieder bei dieser Diskussion angekommen sind :smiley:

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Die Reku kann man m.W nach doch beim PS2 in 3 Modi schalten.
Und wenn ich auf Segeln stelle ist da zumindest laut meinem Gefühl keine Reku vorhanden.
Im Winter schalte ich die Reku immer komplett aus, habe keine Lust auf verrostete Bremsscheiben, ist unnötig und kann schließlich vermieden werden.

Ab März wird bei mir die Reku dann wieder eingeschaltet, dann sollte das auch mit dem TÜV Prüfer klappen ^^

Und los geht’s … :popcorn: :popcorn:

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Wenn ich gerade Zeit hätte, würde ich jetzt einen entsprechenden Wiki Eintrag hier im Forum zu „Rekuperation - OPD - Schaltstellung N“ erstellen, damit künftig einfach per Link darauf verwiesen werden könnte…vielleicht schaff ich da ja mal oder eine andere gute Seele hier nimmt sich dessen an :wink:.

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Ohje, Entschuldigt bitte, dass ich nicht vor jedem Post das ganze Forum durch lese und versucht habe dazuzulernen / jemandem etwas Wissen zu vermitteln.

Gut, dann ist ja alles klar. Nebenbei bemerkt verstehe ich nicht, was es da zu diskutieren gibt, denn es ist jedem bei jeder Fahrt ganz klar ersichtlich wann rekuperiert wird und wann mit der Reibremse gebremst wird. Es steht sogar im Handbuch.

Eine Entschuldigung ist überhaupt nicht nötig, und deine Haltung, dazuzulernen und Wissen weiterzugeben ist und bleibt hier im Forum äusserst willkommen, also bitte weiter so :wink:!

Es gab halt nach dem sachlich irreführenden Kommentar von @dr.fossie bezüglich rostenden Bremsscheiben bei einigen spontanes Unwohlsein über den weiteren Verlauf dieses Threads, weil wir uns in anderen Threads des Forums schon verschiedentlich ganz schön im potentiellen Irrgarten von „Rekuperation - One Pedal Drive Einstellungen- elektrisches Bremsen - mechanisches bzw. hydraulisches Bremsen“ verheddert hatten…und zu meinen Polestar Anfängen ging’s auch mir so :sweat_smile:, aber gerade unsere Community hat das dann auch für mich wieder in die richtige Richtung gelenkt.

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Dazu muss man nicht das Forum durchlesen, sondern nur auf die Anzeige im FD schauen:

  • OPD aus
  • Auf die Bremse schauen
  • Beobachten, dass zunächst ganz normal regeneriert wird. Erst dann, wenn die Rekuperation nicht ausreicht, wird die Betriebsbremse eingesetzt

Die Komplexität liegt darin, dass der Übergang möglichst sanft ist.

Kann man hier auch direkt nachlesen und gilt für alle aktuellen Polestar-Modelle

Hier auch der Hinweis in BA

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Als Ergänzung zum Thema One Pedal Drive bzw.
wann das Fahrzeug rollt ohne Einwirkung jeglicher Bremskraft.

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Und genau diese Stelle verwirrt, da es hier um Bremswirkung beim Fahrpedal geht. Das hat aber nichts mit der grundsätzlichen Funktion der Remuneration zu tun.

Und das ist in dieser Vereinfachung einfach nicht richtig.

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Für Elektroneulinge ist das auch nicht so einfach zu verstehen.
Es geht vereinfacht nur darum, welches Pedal die Reku auslöst - nur in Stellung „N“ hat man absolut keine Reku.

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@DerBernd
@DOC

Ich danke Euch für die Klarstellung.
Da muss ich meine Aussage eindeutig revidieren und habe mich zu sehr auf die Knowledgebase von Polestar verlassen bzw. diese zumindest anders interpretiert.

Gerde noch eine kleine Runde gedreht, paar Wochenendeinkäufe getätigt.

Und wie oben bereits von einigen korrekt geschildert, der Car Star Viewer hat ganz klar angezeigt auch wenn die Stellung im CD auf „aus“ steht wird der Akku aufgeladen, weil ein gewissen Anteil an negativen kWh in den Akku kommen.

Muss ganz ehrlich gestehen da ist mir ein Fehler unterlaufen.
Aber dazu stehe ich und das ist das tolle am Forum, man(n) lernt nie aus :wink:

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Das freut mich freilich auch immer.
Allerdings bringt mir das langfristig betrachtet überhaupt nichts, weil die 300 bis 500 Euro je Kundendienst durch den extrem hohen Wertverlust nicht nur unserer Polarisse (s. Gebrauchtwagenpreise vor dem Hintergrund der nicht mehr geförderten Neuwagenpreise) mehr als „aufgefressen“ werden.
Zudem benötige ich langfristig eine Vollkaskoversicherung, weil bei einem Unfall der Akku in Mitleidenschaft gezogen werden kann oder auch nur präventiv ausgetauscht werden muss (d.h. aus 5000 Euro Blechschaden können u.U. 20000 Euro werden).
Und die Reifen sind zumindest bei drehmomentstarken Elektroautos „der neue Ölwechsel“.
Ach ja – eine günstigere freie Werkstatt für Elektroautos muss man auch in München lange suchen; generell verlangen viele Werkstätten für alternativ angetriebene Autos hohe Zuschläge – ein Unding, weil häufig nicht gerechtfertigt.
Zusammengefasst:
Mit der inzwischen durch die Praxis widerlegten Mär vom billigen Unterhalt gewinnt man langfristig niemanden, sondern vergrault vielmehr enttäuschte E-Auto-Fahrer, die dieser erlegen waren.
Freilich wird das Filterblasen innewohnende Gefangensein in diesen auch dieses Realitätsfragment zu leugnen oder umzuwerten versuchen, ohne jedoch bei Mitgliedern, welche hin und wieder zumindest mit einem Teil ihres Körpers außerhalb des Gefängnisses verweilen, Erfolg zu haben.
Inhaltlich wie formal sachliche Erwiderungen sind willkommen, auch wenn ich aus verschiedenen Gründen nur noch äußerst selten in weltabgewandten Räumen verbringe (Mist, warum habe ich schon wieder Analoges hintangestellt?).