Das Service dauerte etwa 2 Stunden und kostete € 150,-. Folgendes kam dabei raus:
Sitzbezüge wurden mit einem feuchten Tuch gereinigt und schauen wieder gut aus. → OK war etwas peinlich, weil ich es nicht mal versucht habe
Antriebswelle wurde untersucht, es wurde kein Spiel festgestellt, sollte alles OK sein. Es gibt auch keine neuere Version der Welle, somit ok. Ich soll mir einen Termin ausmachen, damit man sich das im Detail ansieht… → Naja, ob sich der Aufwand lohnt, weiß ich jetzt noch nicht, mal sehen!
Bremsen sind ok, sie müssen nur etwas öfter ordentlich benutzt werden! → Ich wollte keine Diskussion vom Zaun brechen, aber mein Argument war, dass ich bei einem 65k Auto es als Kunde nicht in meiner Pflicht sehe, immer wieder Vollbremsungen zu machen, damit die Bremsen funktionieren." Der Werkstättenmeister meinte, ich solle mal versuchen auf der AB alle 2-3 Wochen ordentlich zu Bremsen, damit sie wieder sauber werden. Sollte das nicht helfen, soll ich wieder kommen.
Sonst wurde noch der Luftfilter gewechselt und die Luft in den Reifen kontrolliert.
Mal zum Preis der Inspektion, das ist super günstig.
Wir haben noch einen E-Corsa. da kostete die erste Insp. nach 12.500 KM 54,- €.
Der Hammer war dann die bei 25.000 KM, kostet 450,- €.
Opel ruft für E-Autos 172,- € Stundenlohn auf, sonst sind es 112,- €.
Warum so teuer? Unter anderem wird die Bremsflüssigkeit gewechselt, was mich zur Frage bringt:
Warum bei deiner Polestar Inspektion nicht? Das muss man doch alle 2 Jahre machen, weil die Feuchtigkeit absorbiert und dann die Bremsen versagen könnten.
In deinem Testbericht sind die Bremsen ja nicht mal kontrolliert worden.
Nachdem bei den meisten hier die Bremsscheiben nur so vor sich hin rosten, ist das Risiko dass jemand die Bremsflüssigkeit zum Kochen bremst wohl eher gering
Mit dem Alter zieht die Bremsflüssigkeit Wasser. Problem ist es aber erst wenn der Anteil aufkocht und Bläschen bildet.
Oder anders gesagt - mit dem Alter sinkt der Siedepunkt der Bremsflüssigkeit. Die Bremsleistung an sich nimmt aber nicht ab.
@moony da muß ich dir leider widersprechen. wenn der Sidepunkt absinkt und sich Bläschen bilden brauchst du einen höheren Pedaldruck und hast dadurch längeren Pedalweg. D h, die manuelle Bremse kommt später. Luft kannst du komprimieren, Wasser (theoretisch) nicht
Ich wollte damit nur sagen - das Wasser an sich ist nicht das Problem. Sondern der niedrigere Siedepunkt - erst wenn der überschritten wird kommt es zur Bläschenbildung und zu Problemen.
Ich denke wir sind uns eh einig
Frage ist doch trotzdem, warum wird das nicht bei der Inspektion gewechselt?
Gibt es andere Intervalle beim Dot 4, 5.1 wie du schreibst?
Ich verstehe nicht, warum die Wartungsarbeiten im Umfang so unterschiedlich ausfallen bei den verschiedenen Herstellern. Oder sind die klassischen Autohersteller einfach noch bei ihren alten Routinen vom Verbrenner?
Genau - da gibt es meines Wissens sogar gravierende Unterschiede - daher meine Frage ob jemand weiss was ab Werk gefüllt wird.
Hier zu Dot 5
„Silikon-Bremsflüssigkeit DOT 5 ist nicht hygroskopisch – sie nimmt also kein Wasser auf und altert somit nicht. Auch wird der Rostbildung im System durch DOT 5 vorgebeugt. Das Produkt kann in einem breiten Temperaturbereich (-55°C bis zu +260°C) eingesetzt werden.“
Falls also Dot 5 gefüllt ist, sind die Intervalle wesentlich länger.
Das Kräftig runterbremsen alle 2 Wochen zerschiesst einem bei telematik komplett den score.
Bin da ganz beim Threadersteller. Bei einem so teuren Auto sollte man sich da nich drum kümmern müssen. Das Auto sollte von Zeit zu Zeit selbst entscheiden und die Rekuperation ausschalten.
Wenn meine Scheiben nicht mehr richtig blank sind , beschleunige ich 2-3 Mal und bremse gleichzeitig so im Bereich bis 60 km/h.
Man bräuchte wohl Keramik Bremsen um diesen geringen Aufwand zu vermeiden .
Dann wäre der Wagen aber deutlich teurer .
Mercedes und Audi haben das gleiche Problem .