Bin heute Vormittag mal ein Model 3 Probe gefahren.
Hatte gestern via Internet den Wunsch nach einer Probefahrt geäußert; sofort einen Termin bekommen für heute Vormittag.
Dauer der Probefahrt 2 Std.
Es war ein Model 3 (2020) als Performance.
Was hat mir beim Model 3 gut gefallen:
Ausgereifte App (Fahrzeug wurde darüber geöffnet von Tesla)
Vorkonditionierung bei der Anfahrt zu einem Supercharger
Verbrauch, trotz kleiner Sprints
Beschleunigung
Empfehlungsprogramm (1500km wenn man einem link folgt)
Leasingkosten niedriger bei vergleichbaren Daten
Problemloses Laden am Supercharger, ohne Karte
… was weniger
Cockpit
Windgeräusche
Verarbeitung
Qualitätsanmutung im Innenraum
Zugänglichkeit Kofferraum
Design außen
So jetzt werde ich nochmal in mich gehen und mich dann entscheiden.
Habt ihr noch Ergänzungen zu dem einen oder anderen?
Grüße
Für mich haben z.B. die Sitze überhaupt nicht gepasst.
Deine Auflistung „… was weniger“ führt eigentlich zu der Erkenntnis, dass das M3 die 60k€ nicht wert ist.
Hängt von deinem Wohnort ab: Entfernung zum nächsten Service
und was bei Tesla mich nervt: alles, aber alles must du online machen - ich ruf z.B. zum Reifenwechsel schon mal gern an, nach dem Motto jetzt hab’ ich gerade Zeit.
und jetzt mögen mich die Tesla-Jünger steinigen: den Bordcomputerverbrauch glaube ich nicht! (was nicht heißt das der Verbrauch beim P2 ok wäre, nein der ist zu hoch aber ehrlich angezeigt)
Darf ich nach deinem erzielten Verbrauch fragen? Bei meiner Probefahrt, war der nämlich rund 28 kWh/100km.
Steht denn ein M3 Performance zur Debatte oder „nur“ das normale Longrange?
Ohne Performance ist der Unterschied bei der Beschleunigung nämlich so marginal, dass er als Argument pro M3 eigentlich nicht gezählt werden kann.
Was im Polestar 2 um Welten besser ist:
Das Matrix LED Licht. Das war für mich ein sehr wichtiger Punkt.
Auch das gesamte Konzept der Türöffnung ist beim M3 zwar aerodynamisch, aber nicht wirklich praktisch, sondern einfach nur billig gelöst.
Ein Punkt der beim M3 auch einfach schlecht gelöst ist (und immer wegdiskutiert wird, dass man sich ja dran gewöhnt) es gibt kein Instrumentenpanel hinter dem Lenkrad. Klar gewöhnt man sich an alles, aber auch das ist einzig und alleine Sparmaßname und hat nichts mit praktisch zutun.
Dieser Punkt war für meine bessere Hälfte ein noGo für das M3 (war nämlich auch schwer am überlegen, nach den anfänglichen Problemen beim Polestar)
Was das M3 natürlich besser kann:
Die ganzen mehr oder weniger sinnvollen Spielereien (Furzkissen, Spiele usw.)
Das Hauptargument für Tesla, schnelles Laden und SC Netzwerk, musst du für dich entscheiden in wie weit das dich betrifft. Wie oft hast du denn vor pro Jahr Strecken von 500+ km am Stück zu fahren? Es ist beispiellos einfach und du musst dich, wenn du es einmal nutzen musst, mit keinen Karten, defekten Säulen oder wahnwitzigen Preisen rumschlagen.
Aber wie gesagt, wie oft steht das bei dir an?
Das fasst es recht gut zusammen. Persönlich finde ich beim Model 3 die Qualitätsanmutung im Innenraum nicht so schlecht und die Verarbeitung ist oft (leider Glückssache!) auch OK. Viele Leute können es sich nicht vorstellen, vielleicht auch aufgrund jahrelanger Medien-Indoktrination in Deutschland, aber als Fahrer von beiden Marken, Telsa und Polestar, ist es für mich offenkundig, dass Tesla einige Jahre Vorsprung in der Akku- und Antriebstechnik (inkl. BMS) sowie der Software-Integration besitzt. Dennoch werde ich nicht müde zu betonen, dass wir in der Familie unseren Polestar 2 lieben und uns ganz bewusst gegen ein Telsa Model 3 entschieden haben - OBWOHL es in den meisten Bereichen technisch überlegen und bei vergleichbarer Ausstattung sogar etwas günstiger ist. Der Polestar 2 ist alles andere als schlecht, schaut innen und außen super aus und macht wahnsinnig Spaß zu fahren. Es fehlt halt noch das jahrelange Feintunen aller Komponenten (bringt in Summe extrem viel bei Elektroautos!) und die stetigen technischen Verbesserungen, die Tesla nun schon seit 8 Jahren in seine Fahrzeuge einfließen lässt. Kurz gesagt: wir bereuen es überhaupt nicht, uns für den Polestar 2 entschieden zu haben, und mit dem Tesla Model X mit free Supercharging als Urlaubsmobil haben wir nun zwei sehr unterschiedliche, super Elektroautos für alle Zwecke
Hallo Wolfgang,
mit dem Laden am SC hast du recht. Im Jahr steht vielleicht einmal im Quartal eine lange Fahrt an (500 km+).
Der Verbrauch war bei ca 22kWh/100km.
Mit dem einem Bildschirm ist schon sehr gewöhnungsbedürftig.
Ich hätte auch fast ein Tesla M3P gekauft - vor über einem Jahr im Sommer 2019.
Das Fahrgefühl hat mir nicht gefallen.
Der damals (?) manuelle Kofferraumdeckel entsprach in der Anmutung meinem Golf I.
Limiter gab es damals (und auch heute?) nicht.
Es gibt keinen modernen Licht Assistenten. Alles an, alles aus.
Die Anzeige für BLIS ist in der Mittelkonsole, genau da schaue ich dann eben nicht hin… Da wird also an der falschen Stelle gespart?
Alles in allem erschien mir das nicht rund.
Und es gab die Option auf autonomes Fahren für 6k€… Irgendwie erschien mir das auch nicht sonderlich seriös…
Und am Ende hatte ich auch noch das Gefühl, dass der Mitarbeiter im Showroom zum Quartalsende ein Verkäufer wurde.
die Verarbeitung bzw. die „Angst“ vor einem schlecht verarbeiteten Auto,
kann doch nicht sein zu diesem Preis…
Wasser im Kofferraum wenn ich diesen zb. bei Regen öffne,
Schnee der in den Kofferraum fällt (falls es Schnee gibt bei mir)…
da ich 1,90m groß bin… die Kopfstützen sind nicht verstellbar…
Verarbeitung der Sitze (ging gar nicht bei dem von mir getesteten)…
der Service bzw. Spaces zu weit entfernt…
die Bedienung über nur einen Monitor der sich auch noch in der
Mitte befindet, den Blick von der Straße wenden muss…
von den Schnellladern auf der Autobahn habe ich nichts, somit
keinen Vorteil…
das Wohlfühlerlebnis war nicht vorhanden, (minimalistischer Innenbereich)…
und mal ehrlich, immer nur dieses… wie schnell auf 100 km/h,
ist für mich nicht der ausschlaggebende Kaufgrund…
usw.
das einzige was für mich für den TM3 sprechen würde ist die Reichweite,
das alleine genügte für mich nicht einen zu kaufen…
die Anfangsprobleme beim Polestar2 werden sicherlich noch behoben werden,
die haben andere Hersteller auch…
ich jedenfalls bin sehr froh einen Polestar2 gekauft zu haben
Auch ich war eigentlich kurz davor einen Tesla M3 zu bestellen. Bisher gab es ja nichts vergleichbares. Aber die schlechte Qualität zu dem Preis, sehr weite Anfahrtswege zum Service machten mich nachdenklich. Mittlerweile bin ich froh dass ich einen Polestar 2 bestellt habe. Ich kann es kaum erwarten bis er endlich da ist. Freue mich schon wie Bolle .
Der einzige Vorteil den ich noch bei Tesla sehe ist deren Supercharger Netzwerk. Aber das würde ich nur im Urlaub in Anspruch nehmen und ist für mich somit uninteressant. Bis wann das autonome Fahren von Tesla bei uns in Deutschland freigeschaltet wird steht noch in den Sternen. Die Gesetze hierzu sind bei uns viel strenger als in den USA.
Den Polstar 2 hatte ich mir auf der IAA angesehen. Ich hatte ihn dann nach langem hin und her ohne Probefahrt bestellt. Diese wurde mittlerweile nachgeholt. Es war für mich die richtige Entscheidung für einen Polestar 2 und gegen einen Tesla Model 3.
Ich habe mich auch für eine Polestar entschieden. Hauptgrund war tatsächlich der Kofferraum. Ich wollte eine Heckklappe. Aber auch das Gesamtpaket beim Polestar finde ich einfach rund. Es ist ein tolles Auto. Die Leistung war für mich egal, aber gut 400 PS schaden auch nicht
Model 3 ist sehr effizient und hat eine sehr gute Reichweite und Ladegeschwindigkeit. Da kann Polestar nicht ganz mit halten, aber da hört es auch schon auf.
Das Supercharger-Netzwerk ist sicher toll, aber ich habe den Eindruck, dass die übrige Welt auf einem guten Weg ist. Fast täglich erreichen uns Nachrichten, dass wieder neue Schnelllader gebaut werden. Sei es EnBW, Aral, REWE, Aldi oder, oder, oder. Und das zu vernünftigen Preisen. Da braucht man kein Supercharger-Netzwerk und auch Ionity ist überflüssig.
Ich spiele gerne mit Abetterrouteplaner. Da einfach mal eine passende Strecke eingeben und man bekommt einen Eindruck, wie gut das inzwischen funktioniert.
Jedem das seine Ich bin bewusst auf ein Elektroauto umgestiegen und meine Erwartung war und ist, in der CH mit den üblichen Geschwindigkeiten mit einer Ladung im Winter 300 km zu schaffen, da ich oft zu Eishockeyspielen reise. Das schafft mein Model 3 LR, das ich jetzt seit 2 Wochen besitze ohne Probleme. Der Polestar 2 kann das nicht. Und er wird dies auch mit irgendwelchen Updates nie schaffen. Für mich ein Totschlagargument. Zudem habe ich ein ausgezeichnetes Schnellladenetz, wenn ich es brauche. Laden tue ich bis auf weiteres an öffentlichen Ladestationen, wobei eine fussläufig von meiner Arbeitsstelle entfernt ist. Ich habe den Luxus nicht, an meinem Einstellhallenplatz laden zu können, weswegen ich ein topzuverlässiges E-Auto wollte, das man nicht die ganze Zeit an der Dose haben muss. Das bietet mir im Moment offensichtlich nur Tesla. Klar, auch Tesla hatte zu Beginn seiner Serien Probleme. Mittlerweile scheint die Technik aber top zuverlässig zu sein. Zudem habe ich jetzt im Dezember einfach auch ein um Welten besseres Leasingangebot als bei Polestar gehabt und die technischen Probleme und Rückrufe bei Polestar 2 waren definitiv keine Werbung. Es wirkt einfach alles technisch unfertig. Da habe ich viel weniger Probleme damit, dass vielleicht ein Spaltmassnicht ganz top ist, das war auch schon beim Mondeo oder S-Max so… Aber die Haarsträubenden Probleme mit der grundlegenden Technik eines E-Autos haben mich definitiv in meiner Entscheidung bekräftigt, dafür nicht ca. 60’000 CHF auszugeben. Elektrische Grüsse euch allen
Da bin ich voll bei dir. Wenn du regelmäßig größere Strecken fahren willst, wenn du keine Steckdose in der Garage hast, dann musst du insbesondere bei uns im Süden von Rhein-Main schon sehr, sehr mutig sein.
Ohne die eigene Steckdose aka Wallbox würde ich mich das nicht trauen - und vermutlich muss man dann auch zwingend (noch?) auf das Ladenetzwerk von Tesla setzen.
Meine Strecken passen wunderbar zu den privaten Steckdosen, großen Mut brauche ich daher keinen…
In der CH sind wir da gar nicht so schlecht aufgestellt, was die Entscheidung für ein E-Fahrzeug doch um einiges leichter macht. Ein wichtiges Argument sind auch die SuC, dank denen ich ohne Probleme meine Ferienreisen nach Spanien mit dem Auto wagen kann, ohne dass mir aufgrund der horrenden Preise der Ionity-Säulen das Augenwasser kommt, was bei dieser Preispolitik von Ionity unweigerlich zu Dehydrierung führt.
Hab ich auch schon gelesen. Tönt interessant und sollte tatsächlich unbedingt ins Auge gefasst werden. Allerdings bin ich weder Fan von Herrn Musk, noch von seinen grossartigen Ankündigungen. Allerdings zolle ich seinem visionären Geist meinen Respekt. Mal schauen, was dann in der Realität tatsächlich umgesetzt wird und vorallem, was das dann für die „Fremdlader“ preislich bedeutet. Musk ist ein Meister darin, sich und seine Produkte immer im Gespräch und im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten…
Wenn ich das richtig verstanden habe bezieht sich das low-key eher auf einen Nischenanbieter. Und genau da macht ja scheinbar Aptera mit ihren kleinen E-Dreiradler.
Ganz ab davon muss man den Reichweitenvorteil bei Tesla auch mal relativieren: 50 - 80 km sind in absoluten Zahlen realistisch mehr drin. Wer so knapp kalkuliert ok…für alles darüber wäre eher sowieso ein Diesel noch interessant.
Ja, ich hatte tatsächlich auch ein Model 3 bestellt. Als dann der Polestar 2 kam und ich die ersten Videos gesehen habe, habe ich mich umentschieden und den Polestar bestellt.
Jetzt nachdem ich den Polestar 2 fahre, kann ich sagen, dass ich diesen als absolut gelungen und überzeugend finde. In meinen täglichen Fahrten nutze ich immer meine Wallbox, habe also keine Ladeprobleme.
Ich habe jetzt zwei längere 500 km Fahrten gemacht und dabei einige Erfahrungen gesammelt, welche ich auch in meinem Erfahrungsbericht geschildert habe.
Fakt ist, manchmal hätte ich doch lieber zum Model 3 gegriffen, wenn ich z. B. das Ladenetz sehe, die bessere Reichweite oder den immer besser werdenden Autopilot.
Dann sehe ich aber auch wieder wie geil der Polestar verarbeitet ist, wie genial massiv er auf der Straße liegt und sich fährt und wie gut Pilot-Assist auf der Autobahn selbst bei starkem Regen funktionierte.
Für mich liegen die derzeitigen Probleme eigentlich nicht beim Polestar, sondern bei der noch nicht so gut ausgebauten Ladeinfrastruktur, speziell hier im Nord-Osten von Deutschland. Aber wer sich darauf einstellt und zu den Ladesäulenanbietern fährt, die es ernst mit der E-Mobilität meinen und dazu zähle ich momentan EnBW, FastNed und Ionity, der wird da keine Probleme haben.
Und wenn erstmal ABRP als App für den Polestar kommt (was ja bereits angekündigt ist), dann wird die Experience für mich Tesla-gleich sein. Dann werde ich meine Strecken nämlich genau so planen und meine Einstellungen entsprechend setzen, dass z. B. Allego und Shell Recharge erst gar nicht mit in die Planung einbezogen werden.
Die Reichweite ist für mich absolut ausreichend. Dann lade ich halt einmal mehr. Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass die Ladesäulen funktionieren, dann ist die Reichweite kein Problem. Ich glaube einfach auch daran, dass in dieser Hinsicht in den nächsten 1-2 Jahren viel passieren wird, dass viele Ladesäulen von FastNed, EnBW, etc. kommen und die Abdeckung und Zuverlässigkeit immer besser wird.
Und wenn dann noch das Tesla-Netz geöffnet wird, dann ist eh alles super.
Würde ich momentan jemanden den Polestar empfehlen? Ja, wenn man keine Probleme momentan damit hat auch mal Probleme zu haben mit Ladesäulen und man bereit ist dazuzulernen. Und ja auch, wenn man eine Wallbox hat und den Großteil diese eh nutzt.
Nein, wenn man keine Lust auf Probleme hat und eher viel Langstrecken fährt, denn dann sage ich immer direkt, dass man mit Tesla eher weniger Probleme in dieser Hinsicht haben wird, dafür aber eben insgesamt das nicht ganz so komfortable und luxuriöse Auto und nicht ganz so tolle Fahrgefühl. Beide Autos haben ihre Vor- und Nachteile. Polestar hat seine Vorteile in Hinsicht Fahrgefühl und Zukunft im App-Angebot, Tesla in Hinsicht derzeitige Ladeinfrastruktur, Reichweite und Autopilot.
E.Musk ist ein guter Rechner und weiß, dass das Alleinstellungsmerkmal seiner Supercharger zusammenschrumpft, wenn die anderen Lade-Anbieter ihre Netze verdichten und dann hoffentlich bald bei Service und Preis ordentlich Wettbewerb machen.
Es ist gut für die Elektromobilität insgesamt.