Da bin ich voll bei dir. Wenn du regelmäßig größere Strecken fahren willst, wenn du keine Steckdose in der Garage hast, dann musst du insbesondere bei uns im Süden von Rhein-Main schon sehr, sehr mutig sein.
Ohne die eigene Steckdose aka Wallbox würde ich mich das nicht trauen - und vermutlich muss man dann auch zwingend (noch?) auf das Ladenetzwerk von Tesla setzen.
Meine Strecken passen wunderbar zu den privaten Steckdosen, großen Mut brauche ich daher keinen…
In der CH sind wir da gar nicht so schlecht aufgestellt, was die Entscheidung für ein E-Fahrzeug doch um einiges leichter macht. Ein wichtiges Argument sind auch die SuC, dank denen ich ohne Probleme meine Ferienreisen nach Spanien mit dem Auto wagen kann, ohne dass mir aufgrund der horrenden Preise der Ionity-Säulen das Augenwasser kommt, was bei dieser Preispolitik von Ionity unweigerlich zu Dehydrierung führt.
Hab ich auch schon gelesen. Tönt interessant und sollte tatsächlich unbedingt ins Auge gefasst werden. Allerdings bin ich weder Fan von Herrn Musk, noch von seinen grossartigen Ankündigungen. Allerdings zolle ich seinem visionären Geist meinen Respekt. Mal schauen, was dann in der Realität tatsächlich umgesetzt wird und vorallem, was das dann für die „Fremdlader“ preislich bedeutet. Musk ist ein Meister darin, sich und seine Produkte immer im Gespräch und im Bewusstsein der Öffentlichkeit zu halten…
Wenn ich das richtig verstanden habe bezieht sich das low-key eher auf einen Nischenanbieter. Und genau da macht ja scheinbar Aptera mit ihren kleinen E-Dreiradler.
Ganz ab davon muss man den Reichweitenvorteil bei Tesla auch mal relativieren: 50 - 80 km sind in absoluten Zahlen realistisch mehr drin. Wer so knapp kalkuliert ok…für alles darüber wäre eher sowieso ein Diesel noch interessant.
Ja, ich hatte tatsächlich auch ein Model 3 bestellt. Als dann der Polestar 2 kam und ich die ersten Videos gesehen habe, habe ich mich umentschieden und den Polestar bestellt.
Jetzt nachdem ich den Polestar 2 fahre, kann ich sagen, dass ich diesen als absolut gelungen und überzeugend finde. In meinen täglichen Fahrten nutze ich immer meine Wallbox, habe also keine Ladeprobleme.
Ich habe jetzt zwei längere 500 km Fahrten gemacht und dabei einige Erfahrungen gesammelt, welche ich auch in meinem Erfahrungsbericht geschildert habe.
Fakt ist, manchmal hätte ich doch lieber zum Model 3 gegriffen, wenn ich z. B. das Ladenetz sehe, die bessere Reichweite oder den immer besser werdenden Autopilot.
Dann sehe ich aber auch wieder wie geil der Polestar verarbeitet ist, wie genial massiv er auf der Straße liegt und sich fährt und wie gut Pilot-Assist auf der Autobahn selbst bei starkem Regen funktionierte.
Für mich liegen die derzeitigen Probleme eigentlich nicht beim Polestar, sondern bei der noch nicht so gut ausgebauten Ladeinfrastruktur, speziell hier im Nord-Osten von Deutschland. Aber wer sich darauf einstellt und zu den Ladesäulenanbietern fährt, die es ernst mit der E-Mobilität meinen und dazu zähle ich momentan EnBW, FastNed und Ionity, der wird da keine Probleme haben.
Und wenn erstmal ABRP als App für den Polestar kommt (was ja bereits angekündigt ist), dann wird die Experience für mich Tesla-gleich sein. Dann werde ich meine Strecken nämlich genau so planen und meine Einstellungen entsprechend setzen, dass z. B. Allego und Shell Recharge erst gar nicht mit in die Planung einbezogen werden.
Die Reichweite ist für mich absolut ausreichend. Dann lade ich halt einmal mehr. Wenn ich mich darauf verlassen kann, dass die Ladesäulen funktionieren, dann ist die Reichweite kein Problem. Ich glaube einfach auch daran, dass in dieser Hinsicht in den nächsten 1-2 Jahren viel passieren wird, dass viele Ladesäulen von FastNed, EnBW, etc. kommen und die Abdeckung und Zuverlässigkeit immer besser wird.
Und wenn dann noch das Tesla-Netz geöffnet wird, dann ist eh alles super.
Würde ich momentan jemanden den Polestar empfehlen? Ja, wenn man keine Probleme momentan damit hat auch mal Probleme zu haben mit Ladesäulen und man bereit ist dazuzulernen. Und ja auch, wenn man eine Wallbox hat und den Großteil diese eh nutzt.
Nein, wenn man keine Lust auf Probleme hat und eher viel Langstrecken fährt, denn dann sage ich immer direkt, dass man mit Tesla eher weniger Probleme in dieser Hinsicht haben wird, dafür aber eben insgesamt das nicht ganz so komfortable und luxuriöse Auto und nicht ganz so tolle Fahrgefühl. Beide Autos haben ihre Vor- und Nachteile. Polestar hat seine Vorteile in Hinsicht Fahrgefühl und Zukunft im App-Angebot, Tesla in Hinsicht derzeitige Ladeinfrastruktur, Reichweite und Autopilot.
E.Musk ist ein guter Rechner und weiß, dass das Alleinstellungsmerkmal seiner Supercharger zusammenschrumpft, wenn die anderen Lade-Anbieter ihre Netze verdichten und dann hoffentlich bald bei Service und Preis ordentlich Wettbewerb machen.
Es ist gut für die Elektromobilität insgesamt.
E. Musk muss denke ich noch lange nicht zittern, schon gar nicht wegen der hohen Zahlen an neuen TM3. Ich habe bisher immer vermutet, dass das von Tesla betriebene Ladenetz so gut funktioniert, da es direkt vom Hersteller für die eigenen Kunden bereit gestellt wird. Da geht dann auch die Behebung einer Störung schnell, während es bei den von E-Versorgern installierten Ladesäulen Tage bis Wochen dauern kann, bis sich etwas tut.
Mal sehen, ob und wenn ja was sich da in Sachen Supercharger tatsächlich bewegen wird.
Es hat sich in den letzten drei Jahren vieles verbessert, und oft kam man ohne Ladeprobleme durch. Im Moment scheint es mir aber leider so, dass wieder vermehrt Schlendrian einkehrt.
Ich finds noch interessant, das M3 zur elektrischen Seifenkiste zu degradieren und weiter unten von Problemen mit den Stossdämpfern zu berichten…
Ich bin auch beide Autos gefahren vor meinem Entscheid. Für mich ist der Polestar 2 innen überhaupt nicht wertiger und die Sitze im M3 schöner und einiges bequemer. Interessant ist, dass ich vor meiner Probefahrt mit dem M3, den überhaupt nicht auf meiner Liste hatte und äusserst skeptisch war. Für mich schien die Ausmarchung zwischen Polestar 2 und Mach E zu laufen, mit klaren Tendenzen für den Mach E, spätestens, als all die Probleme und die schlechte Realreichweite publik wurden. Was soll ich sagen: Ich habe mich sofort wohl gefühlt empfand das M3 als einiges geräumiger und bequemer als den P2 und vom Fahrverhalten her hätte ich jetzt keine grossen Unterschiede feststellen können. Für mich und meine Partnerin war das Ansprechverhalten des M3 bei Beschleunigung und OPD einiges angenehmer als beim P2.
So empfindet es jeder und jede halt etwas anders und das ist auch gut so. Wäre ja langweilig, wenn alle mit der gleichen Karre rumdüsen würden. Was ich allerdings nicht verstehen kann, sind die teilweise schon religiös anmutenden und alles andere schlecht machenden pro und kontra Tesla oder Polestar oder Mach E oder weiss der Teufel was Kommentare, die grösstenteils weit weg von jeder Realität sind. Hier im Forum scheint es bisher zum Glück gesitteter und sachlicher zuzugehen
Sehr richtig was du schreibst. Allerdings muss man auch immer Äpfel mit Äpfeln vergleichen, soll heißen den Polestar auch nur mit dem Standard-Fahrwerk und nicht den relativ sportlich abgestimmten Performance Package. Ebenso scheint es ja viele Model 3 Besitzer zu geben, welche sich extra noch ein KW-Gewindefahrwerk einbauen lassen, weil ihnen das Standard-Teil nicht gefällt. Das lese ich in den entsprechenden Foren überproportional viel. Von einer Extra Geräuschdämmung will ich gar nicht erst sprechen. Der Sitzkomfort im Font ist durch die Fußgarage im Polestar 2 definitiv besser…jedenfalls wenn man mitteleuropäische Normmaße hat was die Körpergröße angeht. Über den Sitzkomfort kann man sicherlich streiten; ich mag allerdings nicht das Leder mit der Sitzbelüftung missen. Ebenso die Lenkradheizung (ist die mit dem 2021 Modeljahr bei Tesla auch dabei?). Um es perfekt zu machen, wäre noch die Massagefunktion und ggf. ein Heads-Up Display toll, aber es muss sicherlich noch Luft nach oben geben für ein Modell in der S60 und S90 Klasse.
Was ich aber immer wieder lese ist die Reichweite. Ja, der P2 verbraucht mehr, hat aber auch noch nicht die ganzen Effizienz-Updates die ein M3 in den letzten 3 Jahren so alles erhalten hat. Ich denke 20 - 30 km sind bestimmt noch rauszuholen. Dennoch muss man sich die absoluten Zahlen mal anschauen, wenn immer in gewissen Superlativen gesprochen wird. Bei der Realreichweite trennen das Model 3 AWD und den Polestar 2 50 - 80 km. Zwischen deinen Technologieführer und dem Produkt mit der „schlechten Realreichweite“ liegen also 50 km, jedenfalls wenn ich mir die Verbrauchsfahrten der letzten Monate so anschauen, eingeschlossen recht aktuell von Jens bei MoveElectric (20,2 kWh/100km für das Model 3 macht bei 72 kWh Akku 350 km und 26,4 kWh/100 km für den Polestar mit PP macht bei 72 kWh Akku 272 km). Der Mach E wird im Äpfel zu Äpfel Vergleich auch nicht besser sein. Im Gegenteil. Eine ähnliche Reichweite bei gleicher Motorisierung schafft er nur durch das deutlich größere Akku-Pack mit 99 kWh. Die Version mit 76 kWh kommt laut Konfigurator auf 400 km WLTP.
Warum immer fast schon religiös darüber diskutiert wird: die Autos haben noch keine Reichweite von 1000 km und können noch nicht an quasi jeder Ecke in 5 min wieder einigermaßen vollladen. Wer einen leeren Akku hat muss sich Stand heute aktiv darüber Gedanken machen: wo ist die nächste Ladesäule, wie schnell kann ich dort laden, was mache in der Zwischenzeit? Entsprechend ist mehr Reichweite natürlich zu mindestens eine Teillösung; ein gutes eigenes Supercharger Netz ebenso. Entsprechend werden Tesla-Fans nicht Müde das zu betonen. Das es vielleicht aber auch andere Aspekte bei einem Auto fernab der „Reichweiten-Angst“ gibt, sei mal dahingestellt. Ich meine schau die hier den Reichweiten-Thread an. Wie oft habe ich da gelesen: „Definitiv zu viel!“? Weil die Konkurrenz 50 km weiter fahren kann?
Ich glaube, das Gemeckere wird in den Foren überproportional vertreten sein, weil man sich halt vielleicht eher durch schlechte Erfahrungen gerne Luft macht. Wenn alles so läuft, wie man denkt, dass es laufen sollte, hat man vielleicht eher weniger den Drang dazu…
Für mich spielen im Winter 80 km mehr oder weniger eine wesentliche Rolle, weil ich erwarte, dass ich meine üblichen - Corona bedingt im Moment nicht mehr vorhandenen - Eishockeyreisen so planen kann, dass ich ohne irgendwo einen Zwischenstopp einlegen zu müssen, am Folgetag sicher zu meiner öffentlichen 11 kw Ladestation komme und den Wagen da dann in aller Ruhe während der Arbeit vor sich hin laden lassen kann. Übrigens für im Moment 2 CHF auf 100 km gerechnet… Könnte ich den Wagen sicher während eines Eishockeyspiels laden, währe das wiederum Makulatur. Leider ist die Infrastruktur noch nicht überall und ausreichend vorhanden und solange ich nicht in meiner Einstellhalle laden kann, war meine Erwartung von Anfang an dahingehend. Ob ich dies mit einem Mach E könnte, ist eine andere Frage, da hätte ich wahrscheinlich auf den Heckantrieb mit grosser Batterie setzen müssen und hätte auch damit im Winter wohl die Reichweite nicht. Ich finde es Super, dass ich mit SoC 90% 300km Fahren und dann den Wagen mit bisher mindestens 10% Restladung wieder entspannt am Stammplatz laden kann und das bei meiner Routinestrecke: Arbeit, hin und zurück 60 km 90% Autobahn bei erlaubten 80-100 km/h, Reise zum Eishockey/ meiner Familie hin und zurück 200 km bei erlaubten 100 - 120 km/h. Für Fernreisen ist das Supercharger-Netz tatsächlich Konkurrenzlos, vorallem auch im Preis und das wird wohl auch ein Momentchen so bleiben. Wenn ich denke, dass ich mit Plugsurfing an Schweizer Ionity-Säulen 1 CHF/ kw bezahlen muss, frage ich mich schon, wie ernst man die „Elektrowende“ in diesem Konsortium überhaupt nimmt… Auch andere Schnellladestationen sind in der CH im Vergleich zu SuC locker mal doppelt so teuer, was dann halt doch auch für ein Fahrzeug von Tesla spricht. Von den Ladeleistungen ganh zu schweigen, momentan konkurrenzlos.
Alles was du schreibt, ist nicht wirklich objektiv.
Du kennst nur dein M3, den PS2 kennst du nicht wirklich (eine Probefahrt alleine zählt hier nicht).
Ich kenne beide Fahrzeuge.
Mein Bruder hat ein M3.
Es ist ebenfalls kein schlechtes Auto, aber beide Autos haben ganz klar ihre Stärken und Schwächen.
Alles was du hier pro M3 und contra PS2 schreibst, ist dein subjektiver Eindruck, nicht mehr und auch nicht weniger.
Selbstverständlich ist meine Zufriedenheit, sind meine Werte subjektiv. Sie können auch nur subjektiv sein, weil ich sie auf meine Fahrweise, meinen Gebrauch und meine Ladesituation beurteilen kann. Ich sehe mich hier auch nicht als grosser Verteidiger. Was sollte ich denn auch verteidigen müssen? Objektiv sind aber die Verbrauchertests, objektiv ist der Vorteil des SuC und objektiv sind auch die Preise an den Schnellladesäulen. All das kann man auch als Fan oder Enthusiast nicht wegdiskutieren. Ich finde, beide Autos sind tolle Autos und für mich haben Faktoren den Ausschlag zu meiner Wahl gegeben, die für andere keine Rolle spielen und umgekehrt. So einfach ist das.
Ich finde er hat recht mir geht es genauso es ist hart ausgedrückt aber es handelt sich um ein Gefühl.
Ich komm mir zb. vor als wenn ich 100% Größe habe und das M3 um mich rum auf 85% runterskaliert ist
ich kann es nicht besser beschreiben ich fühle mich unwohl in dem Auto wie ein 2,10m Mann auf einer Mofa irgendwie (auch wenn ich nur 1,75 bin
ich feiere das M3 und S extrem und mir geht es tatsächlich so ich stand vor der selben Entscheidung und sie hat Monate/Jahre gedauert und sie ist noch immer nicht abgeschlossen.
kannst/Willst du den Innenraum vom M3 dann ist er genau richtig für dich.
Stehst du auf den PS innen weil du das gemütliche Wohnzimmer haben willst und Technik ist völlig egal für dich nimm definitiv den PS
Ich muss @TheralSadurns zitieren
„Das Model 3 ist das bessere ELEKTRO-Auto.“
„Der Polestar 2 das bessere Auto.“
es ist genau so
Ich hätte gesagt
„PS2 ist ein Wohnzimmer mit Röhrenfernseher“
„M3 ist ein schöner Flur mit KNX“
ohne es Abfällig zu meinen
Aber was mich nervt ist es geht nicht zu ende man bleibt immer zerrissen
das beste für beide wäre die Fusion und sie bauen einen Molestar Model 3 (für mich ) Technik Tesla und Auto Polestar. Wir könnten die Welt erobern
Also wäre eine Replika die Lösung. Wie in den 80er Jahren als sie VW-Rahmen mit Porsche-Teilen behängt haben. Da konnte man günstig nen 959 in die Garage stellen.
Sich in einem Model 3 nicht wohl zu fühlen ist eine völlig legitime Meinung. Manche lieben es, viele gewöhnen sich schnell daran (ich vmtl auch hätte ich eins), manche fühlen sich unwohl - so wie meine Frau. Darum fährt sie einen Polestar . Ein Model 3 kategorisch als „Seifenkiste“ zu bezeichnen, ist Polemik. Gut wir sind in einem Polestar Forum, da sind klare Präferenzen schon OK, aber ich ich finde, man kann dennoch der Konkurrenz gegenüber objektiver und „fair“ bleiben. Die Erklärung von Xorasoul finde ich schafft das weil sie klar als kaufentscheidende, subjektive Meinung gekennzeichnet ist und nicht als objektiv ultimative Wahrheit für alle.