:ps2: Software-Update P3.4.4 ( Februar 2025)

Habt ihr die Einstellung nach dem Update einmal geändert und wieder zurückgestellt?
Irgendwo gab es einen Bericht, daß die Anzeige nicht der angezeigten Einstellung entsprach.

Also ich persönlich fand das stärkere Bremsverhalten mit OPD Standard wie vor 4 Jahren besser als so wie es heute abgeschwächt wurde. Aber das sind persönliche Vorlieben :wink:
D.h. für mich würde eine weitere OPD Stufe „Stark“ noch passen, wenn man Wünschen könnte.

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Ich kann mich gar nicht dran erinnern, dass es noch stärker war?

Habe jetzt auch ausführlich testen können:

  • ACC hält die Geschwindigkeit bei mir auch bei starkem Gefälle jetzt zuverlässig
  • OPD ist nicht mehr wirklich OPD. Ich musste einige male eingreifen, wo es sonst nicht erforderlich gewesen wäre. Beim ersten mal sehr überrascht und knapp.
  • Smartphone muss öfter neu gekoppelt werden
  • Google Maps spinnt total. Entfernung stimmen nicht, es wird immer nur ein Lader auf der Strecke angezeigt, skurrile Strecken usw. Cache geleert, nix genutzt.
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Was damals geändert wurde, ist nicht die Stärke, sondern wie abrupt der Übergang ist.

Insbesondere beim Übergang von ACC zu manuellem fahren war es fast unmöglich das ruckfrei hinzubekommen. So wie heute ist das deutlich besser.

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Ich habe heute noch ein merkwürdiges Verhalten des ACC festgestellt.

Ich fahre grundsätzlich mit OPD aus. Heute mit 105 km/h geregelt über ACC über die gut ausgebaute Bundesstraße gekurvt bis ich auf eine Kolonne hinter zwei LKW aufgelaufen bin. ACC bremst mich sauber runter auf 70km/h und ich folge mit 2-Strich-Abstand der Kolonne. Die Straße verläuft hier eben vorbei am Oberrhein - also keine nennenswerten Steigungsunterschiede. Die Kolonne läuft praktisch mit konstanter Geschwindigkeit. Trotzdem spüre ich eine Beschleunigung des Autos, dann Verzögerung, dann wieder Beschleunigung usw… Die Leistungsanzeige verharrte bei 0. Der CSV (danke an @Ixam97 ) ist hier schneller und aussagefähiger. Bei gefühlter Beschleunigung wurde eine Momentanleistung bis zu 24kW angezeigt, bei gefühlter Verzögerung nur 3kW. Mit ACC lief die Leistungsanzeige ständig zwischen den beiden Werten hin und her und man konnte den Wechsel Beschleunigung ↔ Verzögerung deutlich spüren. Ich fand das sehr unangenehm, so al ob jemand seinen rechten Fuß nicht unter Kontrolle hat.

Es war nicht die Kolonne, auch nicht die Fahrbahn. Ohne ACC konnte ich mit Leistungen zwischen 7-9kW „Fuß-geregelt“ in konstantem Abstand der Kolonne folgen.

Ich habe das Verhalten auf den heutigen Fahrten weiter beobachtet. Immer wenn eine geringe Leistung (ca. < 15kW) zum Halten der Geschwindigkeit ausreicht pendelt das Auto zwischen Beschleunigung und Verzögerung. Verstärkt wird das Verhalten wenn der ACC-Wunschwert weit weg vom möglichen Wert ist, wie oben: Wunsch 105km/h, real 70km/h. Aber auch wenn der Wunschwert gefahren werden kann z.B. 60 km/h schwingt ACC heftig. Das war vorher definitiv nicht der Fall. Polestar hat wahrscheinlich die Regelparameter verändert und das Ganze für kleine Werte zu unruhig eingestellt.

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Bedingt muss ich da widersprechen. Ich habe bereits im August 2023 folgende Werte mit dem CSV aufgezeichnet:

Das war eine schnurgerade Strecke in Ostfriesland ohne nennenswerte Steigungen oder Gefälle. Die Verbrauchs-Datenpunkte sind auf 100m-Abschnitte gemittelt, darum nicht sonderlich gleichmäßig, und die Pulsfrequenz kann durchaus höher gewesen sein. Aber man sieht deutlich, dass da eine Welle in der Leistung drin ist, bei nahezu konstanter Geschwindigkeit.

Ich meine auch mir in der Vergangenheit schon mal eingebildet zu haben, leichtes Wechseln zwischen Beschleunigung und Verzögerung gespürt zu haben. Bisher habe ich es aber nie als störend wahrgenommen. Polestar selbst hatte ja gepulste Leistungsabgabe als Begründung für die Geschwindigkeitsabweichungen -4/+3 km/h angegeben.

Mit 3.4.4 bin ich noch keine nennenswerten Strecken mit ACC gefahren. Ich werde da mal drauf achten und entsprechend die Aufzeichnungen vom CSV ansehen, ob ich da einen Unterschied zu vorher spüren/messen kann. Leider ist es hier bei mir durchaus hügelig und wann ich das nächste mal in Ostfriesland bin, weiß ich noch nicht. Daher wird’s vermutlich nicht 100% vergleichbar. Aber vielleicht reicht es für eine Tendenz.

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Das ist mir klar, dass das kein Strich-Wert sein kann. Der Regler wird immer wellenförmig arbeiten (müssen).

Meine Regeltechnik-Vorlesung ist nun schon ein paar Jahrzehnte her, aber ich erinnere mich, dass dieses Verhalten über den Proportionalteil (p-Grad) einstellbar ist.
Ich habe keine „alte“ Messung, aber mein Bauch sagt: das war zuvor deutlich besser/ ruhiger.

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Meine RT-Vorlesung ist zwar weitaus weniger lange her, aber Leistungselektronik für Elektromotoren ist auch nicht unbedingt mein Steppenpferd. Von daher habe ich auch keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit :sweat_smile: Nach meinem Verständnis sollte ein moderner Regler aber trotzdem in der Lage sein, unter Idealbedingungen wie flacher Landschaft und konstanter Geschwindigkeit wesentlich weniger starke Schwinger zu erzeugen.

Insofern sieht das für mich nach irgend einer Art absichtlicher Optimierung zur Verbrauchsreduktion aus, auch schon in 2023, möglicherweise im selben Zuge, als das erste Mal die Regelabweichungen des Tempomaten aufgefallen sind. Ob diese stufenartigen Leistungen optimale Betriebspunkte für die Elektronik darstellen, wissen nur die Ingenieure.

In solchen Dingen ist das wort-wörtliche Bauchgefühl aber schon oft ein zuverlässiger Indikator, das irgendwas anders ist. Von daher kann ich mir gut vorstellen, dass da Mal wieder „optimiert“ wurde.

Wie gesagt, ich werde auch Mal drauf achten. Aber wir wissen ja alle, wie unterschiedlich subjektive Wahrnehmung sein kann. :sweat_smile:

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Das könnte ‚Pulse and Glide‘ im Kleinen sein, was nach Ansicht der Hypermiler effizienter sein soll.

Oder ein schlecht abgestimmter Regler :rofl:

@lxam97 Hi, aber nicht vergessen das ist alles mit OPD aus. Mit OPD ON/Schwach habe ich dieses verhalten nicht mehr
beobachtet, das war mit P3.0.3 / 3.1.9 noch schlimmer, da konnte man das auch in der Leistungsaufnahme im Headupdisplay beobachten.

In letzter Zeit beobachte ich, dass wenn das Fahrzeug geladen ist aber weiterhin an der Wallbox eingesteckt bleibt, dass das Fahrzeug regelmässig Strom zieht. Mit einem Leistungspeak von ca. 1.5kW und dann abfallend. Das alle paar Stunden.

cyan ist der Leistungsbezug von der Wallbox.

Habe ich nicht - aber das Muster, sowohl der Verlauf als auch eine „Testphase“ zuvor, kenne ich von der Konditionierung.
Hast du zufällig irgendwelche Timer gesetzt?

Nein, hatte keinen Timer gesetzt.

Hmm, dann setze 'mal einen und lösche ihn wieder.

Es würde mich nicht wundern wenn es da einen „Schluckauf der Software“ gibt. OTA, Sommerzeit und Update der App in kurzer zeitlicher Folge könnte für die Polestar-Entwickler vielleicht zuviel des Guten sein :smiling_imp:.

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Seit dem Update ist meine Software extrem träge. „Hey Google“ funktioniert oft nicht oder kommt plötzlich nach 8-10sec. Wenn ich dann sage „spiele Musik“, wird zwar Musik (YT Music) abgespielt aber es erscheint zusätzlich Google Maps oder die Klima auf dem CD. Musik unterbricht immer nach ein paar Minuten und muss neu gestartet werden. So etwas hatte ich noch nie. Ausserdem, wenn eben plötzlich Google Maps oder Klima erscheint, drücke ich unten auf den Homebutton und es dauert, wenn es überhaupt funktioniert, mindestens 5 Sekunden bis er auf Home schaltet. CD-Reset hat nichts gebracht.

Lösche mal den cache der diversen Apps.

Hallo Hansen

Das ist mir seit dem Update auf 3.4.4 auch schon aufgefallen, dass viel mehr „Phantombremsungen“ gemacht werden. Heute auch schon wieder in einem kurvigen Waldstück, wo weder ein Auto noch ein Fahrrad noch sonst etwas vor mir war. Vielleicht hatte er die Bäume in der Kurve als Gefahr angenommen?? Das war vor dem Update auf dieser Strecke nie ein Problem. Auch auf der Autobahn in Kurven oder Fahrbahnverengungen geht er immer mal wieder auf die Klötze wenn ein Lastwagen vorne ist. Auch das war vorher nicht so ein Problem. Jetzt bin ich immer wieder bereit um diese unnötigen Bremsungen mit Gasgeben zu „neutralisieren“, wenns nötig wird.

Ich hatte vor ein paar Tagen ebenfalls auf einer Landstraße in einer leichten Kurve so eine automatische Bremsung mit meinem Fuß auf dem Fahrstrompedal…war kurz verwundert was los ist, weil das Auto plötzlich ohne Piepen oder sonst was abgebremst hat.

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Früher haben wir uns hier beshcwert, dass Bremseingriffe zu schwach bzw zu spät waren.
Ich stand zwar gestern schon auf der Bremse. Aber das Auto muss nachgeholfen haben und den Gurt hat er auch angezogen. Sicher alles zurecht.

„Feldweg“ am Waldrand. Plötzlich ein Reh. Das wäre sicher auch ohne Hilfe gut gegangen. Aber mit Hilfe ist es besser.

Lieber 100 Eingriffe zuviel als ein fehlender Eingriff.

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