Genau wie mein Gefühl nach den Update von P21.27 auf P21.35. Jetzt P1.7.
Das finde ich schon lange unsinnig.
Es fehlen in aller Regel Informationen um die Werte einsortieren zu können (Wetter, Temperatur, Höhendifferenz oder Start = Ziel, vorgeheizt ja/nein, Reifen/Felgen Größe,…)
Also auch ich war im letzten Jahr ja im ersten E-Winter unterwegs und war schon über die Zahlen überrascht, die mir mein Bordcomputer so ausspuckte.
Im Nachhinein muss man halt beachten, dass so ein E-Motor schon ziemlich effizient ist und jeder äußere Einfluss sich dadurch auch extrem bemerkbar macht. Beim Verbrenner geht ja ein Großteil der eingesetzten Energie „in Rauch“ auf. Will heißen: Ob es kalt oder warm ist, die Abwärme geht halt weg. Und auch hier haben wir halt im Winter einen Mehrverbrauch durch die Witterungsbedingungen, aber der wirkt sich halt nicht so massiv aus wie beim E-Motor. Nein, ich formuliere anders:
von 8 Liter auf 10 Liter sind auch 25% mehr. Von 20 kWh auf 30 kWh sind halt mal eben 50%. Dafür kann ich aber auch keine Abwärme fürs Heizen usw. nutzen, sondern muss diese selbst erzeugen.
In diesem Winter weiß ich: Da wird kaum mal ein Wert unter 25kWh stehen. Das ist halt so!
Und der nächste Sommer kommt bestimmt.
Genau das sollte wir uns alle öfters klar machen! Habe ich gerade unter https://nachhaltigmobil.schule/leistung-energie-verbrauch/ gefunden!
Ein anderer Grund für die „kWh/100km Diskussion“ ist der tatsächliche Vergleich
von sehr unterschiedlichen E-Autogrößen, die es inzwischen auf dem Markt gibt.
Siehe unter ADAC:
(Elektroauto: Reichweite & Stromverbrauch im Vergleich | ADAC)
Hier kann ich mich mit meinen Gedanken nicht ganz entziehen!
Hallo Polestar Fahrer
Beim Wettbewerb sieht es auch nicht anders aus. Ich habe jetzt zweimal den Audi e-tron Q4 gefahren. Bei warmen Wetter war es kein Problem das Auto mit 17 Kilowatt zu fahren.
Letzte Woche bin ich den Etron Q4 nochmals bei Schneeregen um 0 Grad Außentemperatur gefahren. Mit schleichen ist es mir gelungen den Verbrauch auf unter 25 Kilowatt pro 100km zu bekommen.
Der e-tron q4 war ein Modell 40 mit Hinterradantrieb und 150 Kilowatt Leistung.
MfG
H. Sch
Kein Problem: der Austausch untereinander macht auf jeden Fall Sinn und er wird auch fruchtbar und nachvollziehbar(er), wenn gerade beim Teilen eines individuell erreichten Verbrauchswertes auch möglichst viele der Parameter hinzugefügt werden (können), die unter Umständen grossen Einfluss für „bessere“ oder „schlechtere“ Werte haben .
Ich fahre meinen PS2 zwar erst seit zwei Wochen, habe aber doch schon den einen oder anderen „Selbstversuch“ gemacht.
Zum Verbrauch:
Ich fahre täglich zur Arbeit und wieder Nachhause, das sind gerade mal 5.4 km pro Weg, also knapp 11 km pro Tag. Läuft wohl unter kurzer Kurzstrecke. Davon sind 4.6 km Stadtverkehr und 800 Meter Autobahn. Die äusseren Bedingungen waren über die gesamte Testdauer so ziemlich dieselben, neblig bis leicht regnerisch bei +3 bis -2 °C. Start war = Ziel, wobei ich ca 60 Meter höher wohne, als da wo ich arbeite. Die ersten 3 Tage habe ich nix Eco gemacht, Innentemp. auf 22°C und Lüftung auf Auto, keine Vorklimatisierung. Daraus ergab sich ein stattlicher Verbrauch von 31,8 kWh/100 km.
Die nächsten 3 Tage habe ich jeweils über die App 30 min. vorgeheizt und die Klima auf Eco gestellt. So kam ich dann bei 24.6 kWh/100 km raus. Fahrstil war bei beiden Tests identisch, also eine Mischung aus gemütlichem Cruisen und dann und wann auch einfach mal losballern.
Bin soweit eigentlich ganz zufrieden mit dem Verbrauch.
Du hast also ohne Vorheizen für deine knapp 11 km etwa 3,5 kWh benötigt, mit Vorheizen etwa 2,7 kWh, also 0,8 kWh weniger.
Was du wohl bei einer halben Stunde Vorheizen an Energie benötigt hast ?
Mit „das Heizen“ muss aus meiner Erfahrung (seit Oktober 2020) das Heizen des Akkus gemeint sein. Das bisschen Heizen des Innenraums ist aus meiner Sicht nicht so kritisch, sonst wäre der Effekt mit Vorheizung per Timer (aus dem Akku) ja deutlich reduziert, ist er aber nicht.
Wir brauchen also für den Winter einen Knopf, der die Akkuheizung reduziert und gegebenenfalls auch die Leistung. Das wäre perfekt für die Kurzstrecke in der Stadt oder auch das im Berufsverkehr auf der Landstraße mit max 70km/h Rollen.
Ich würde das als ECO Modus bezeichnen. Im Sommer könnte es ja einfach nur die Leistung reduzieren…
Apropos: Ich muss zugeben, dass ich zur Zeit nicht weiß, wie mit P1.7 oder gar P1.8 eine Akkuheizung am Strom (3P, 1P, mit wie viel A) initiiert wird. Und kann man den Akku auch aus dem Akku im Stand vorheizen? Ich habe da den Faden verloren…
Auch dieses Thema haben wir heute mit Polestar besprochen.
Wir hoffen, eine nachvollziehbare Übersicht zu erhalten, mit welcher klar wird, wann, oder wann nicht, die Akkuvorwärmung aktiv wird.
jooo, dürfte wohl einiges sein, muss ich noch austesten. Habe allerdings noch keine Wallbox, somit ists schwierig, das genau zu messen (und auch die Ladeverluste). Werde aber fleissig weiter testen, mit dem Ziel, real und eben auch mit den Ladeverlusten, Vorheizen usw unter 28 zu kommen auf besagter Strecke. Der rechte Fuss ist aber noch mein ärgster Gegenspieler
…im schlimmsten Fall schieb ich dann halt die letzten Meter
Zu einem gewissen Grad ist die Akkuvorheizung doch auch immer aktiv, sobald die Vorklima programmiert wurde, oder täusche ich mich da?
Sobald der Kühlmittelkreislauf (Akku- und Innenraum Heizung) anspringt, wird das Kühlwasser erwärmt und somit Innenraum und Akkukomponenten erwärmt.
Vielleicht jetzt nicht auf eine Zieltemperatur (optimale Wohlfühltemperatur) wie mit einer expliziten Akkuvorheizung, aber immerhin deutlich mehr, als der reine „Kaltstart“ (ohne Vorklima).
Dann stellst sich mir noch die Frage, ob es einen Unterschied macht die Heizung (Vorklima) 30 Minuten, oder nur 10-15 Minuten laufen zu lassen?
Fingerheb
Mein derzeitiger Verbrauch liegt auch bei 31-33kwh. Fahre auch nur Landstraße, genau 16km zur Arbeit und zurück. Mit Timer um 6.45Uhr. Sitzheizung Stufe 3, Lenkradheizung Stufe 1, Defroster an.
Also, du bist nicht allein.
Und mir ist der Verbrauch wurscht. a) ic h wusste von Anfang an das der Polestar kein Sparwunder ist und b) weil ich in der glücklichen Lage bin bei der Arbeit kostenlos zu laden.
So sah es bei mir aus. Aus dem Speckgürtel in den Stuttgarter Kessel und zurück. Temp 0 Grad, DM LR, 19", Winterreifen, Klima: Auto, 20 Grad, Sitzheizung 1, Lenkradheizung 2. Also entweder mein Wagen verbraucht einfach weniger als andere oder ich habe ein feineres Füßchen…
Jain. Ein Problem der Klimatisierung im Winter. In einem Verbrenner würde man einfach im Kalten sitzen. Schaltet man konsequent die Heizung aus, oder EcoKlima an… ist der Verbrauch auch im Winter deutlich niedriger. Ob man das will ist eine andere Frage
90 km Autobahn mir Tempomat 120 und dann 10m Stadt. Schnitt 92 km/h.
**5 Grad außen. 20 Grad innen. **
Verbrauch 26,0 kWh auf 100km.
19 Zoll Long Range Dual Motor MJ 2022.
Zu dem ADAC-Test des Polestar 2 Dual Motor in Verbindung mit dem dort ausgewiesenen exorbitant hohen Verbrauch i.H.v. 29,2 kWh / 100 km im ADAC-Ecotest hatte ich mich seinerzeit hier geäußert.
Nun hat der ADAC die Single Motor Variante getestet - und attestiert einen Verbrauch von sage und schreibe nur 18,5 kWh / 100 km. Schaut man genauer hin, so wurde die Version Long Range mit 20 Zoll Felgen (auf Sommerreifen) sowie Pilot- und Plus-Paket getestet. Diese Version hat gem. Polestar einen WLTP-Verbrauch von 18,4 kWh / 100 km - berücksichtigt man, dass der ADAC-Test über den WLTP-Anteil hinaus noch einen zusätzlichen Autobahn-Anteil beinhaltet, so muss der niedrige Wert von 18,5 kWh schon erstaunen. Auch das Ranking lässt aufhorchen: In der ADAC-Ecotest-Übersicht platziert sich der Polestar 2 weit vorne, am Ende des oberen Viertels, direkt hinter dem Smart Forfour, weit vor den VW MEB-Derivaten und sogar um 1 kWh besser als das Tesla Model 3 SR+.
Auch wenn man insbesondere wegen des höheren Testergebnisses des Tesla Model 3 nun auch diesen hier erzielten wirklich niedrigen Wert diskutieren kann - spätestens jetzt hätte dem ADAC auffallen müssen, dass mit dem damaligen Test der Dual Motor Variante etwas nicht stimmen kann - es ist meiner Ansicht nach nicht erklärbar, dass diese (in einem standardisierten, an WLTP angelehnten Test) einen 1,58-fachen Verbrauch gegenüber der Single Motor Variante aufweist.
Die haben den Dual wohl im Anhängerbetrieb gefahren…
Das ist absolut erklärbar, das damalige Testergebnis, man muss nur den Test mal vollständig lesen
Die haben den damaligen Testverbrauch des DM LR nämlich ermittelt, indem sie die tatsächlich verbrauchten kWh an der Ladesäule inklusive Ladeverluste ermittelt haben. Dann haben sie auf die Nettobatteriegröße hochgerechnet und sind dabei von 72,xx kWh netto ausgegangen, ich meine es sind aber ja tatsächlich 75 (bitte korrigiert mich da).
Auf jeden Fall ist das natürlich kein seriöser Vergleichswert mit inkludierten Ladeverlusten gegenüber den Bordcomputerwerten der anderen Testwagen
Natürlich berücksichtigt der ADAC die Ladeverluste, ebenso wie diese im WLTP-Wert berücksichtigt werden. Wie kommst du darauf, dass das bei all den anderen Fahrzeugen nicht der Fall wäre, sondern dort Bordcomputer-Werte wären?
Edit: Abgesehen davon sind auch deine Ausführungen zum Hochrechnen bzgl. der Netto-Kapazität nicht richtig - siehe ADAC Ecotest