:ps2: Verbrauchswerte

Mit wertenden Aussagen wie „Unsinn“ wäre ich persönlich immer vorsichtig, da ich mir nicht anmaße die vollendete Weisheit zu haben.
Aber ich denke auch, dass ein Gewicht nicht zwangslüfig zu breiteren Reifen führen muss.
Breitere Reifen dienen in 1.Linie der Übertragung von Drehmoment auf den Asphalt (oder Kraft?), also sind 245er schon okay - wobei das M3 mit ähnlichen Leistungsdaten nur auf 235ern kommt.

Und ob breitere Reifen unbedingt eine signifikanten Luftwiderstand darstellen ? ich glaube nicht - ABER einen signifikanten Unterschied beim Rollwiderstand auf der Strasse, bedingt durch Felgengewicht und größerer Auflagefläche.

Die Diskussions-Katze dreht sich hier eh im Kreis und kann ggf. mal be- oder entschleunigt werden. Ich bin für Entschleunigung der Diskussion, wobei die Beschleunigung des PS grundsätzlich Bock macht.

@ LUH:
Den Raddruchmesser hatte ich als konstant angenommen, da im Polestar noch größer nicht machbar.
Beim I3 hat man auf schmale Reifen gesetzt, wohl wegen des Verbrauchs.
Ich empfinde Deine Äußerungen übrigens als leicht verletzend. Du solltest das sein lassen.
Zurück zum eigentlichen Thema wäre nun mein Vorschlag.

Entschuldige, verletzen wollte ich dich keinesfalls… Mit „Unsinn“ meinte ich natürlich nur TECHNISCH gesehen Unsinn :wink:
Gerne back to topic :+1:

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Und mit welche Bereifung?

Schreibt dochmal alle die techn. Daten in Euer Profil :wink:
z.B. LR SM 19" Plus Pilot AHK Magnesium…

20 Zoll, Vredestein Quatrac Pro Ganzjahresreifen, Luftdruck 0,2 höher als Standard.

Wohnort ist leider auch kein Gerücht. Was hilft es mir in Hamburg auf 13m Höhe, dass in Bayern 10% weniger Luftdruck herrscht?

Ging ja darum wie man Verbrauchswerte beeinflussen kann. Da sehe ich es wie mit dem Wetter, es ist halt da und man muss es hinnehmen.

Es wäre für mich auch kein Grund eine andere Marke zu nehmen, denn die ungünstige Konstruktion des Polestar war ja beim kauf irgendwie klar. Das Auto hat keinen idealen CW Wert und viel zu viel Antrieb. Ich kaufe aber auch keinen 5er BMW Verbrenner als Alternative zu einem VW Up.

Einzig überraschend für mich war am Anfang, dass der Verbrauch so extrem steigt bei niedrigen Temperaturen (das haben alle E Autos) und das ein Tempo von über 110 schnell zu absurden Verbräuchen führt. 160 zB ist keine denkbare Geschwindigkeit bei längeren Reisen, die Zeit die das schnelle fahren einspart büßt man durch Ladezeit 1:1 wieder ein.

Unser Forum hier wäre aber zB für mich im Sommer 2020 die Info Quelle gewesen die mir gefehlt hatte. Das mit der WLTP Reichweite hatte ich ansatzweise ernst genommen (glaube damals hatte Polestar noch mit 500km geworben, oder? ).

Dann im Winter gerade mal 250 km zu schaffen ist schon eine echte Enttäuschung - nach wie vor.

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Das Optimum in Bezug auf Zeit liegt tatsächlich bei 140-150km/h.

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Ja. Ich sehe allerdings auch nicht, dass die allradgetriebenen Fahrzeuge der anderen Hersteller mit ähnlicher Akkugröße da (deutlich) besser wären - Tesla mal außen vor.

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eben - deshalb auch kein Grund einen anderen Hersteller zu wählen wenn das Auto an sich gefällt. Sozusagen objektiv enttäuscht aber dennoch subjektiv zufrieden.

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Das wäre mal eine Versuchsreihe Wert :slight_smile:

Ich habe mit inzwischen angewöhnt so zu fahren, dass ich den Schnellader möglichst zwischen 5 und 10% erreiche. DH wenn beim Start GM zB 17% errechnet, dann fahre ich solange mit 150+ bis GM bei 9% ankommt und schaue dann das auf den letzten 50km bei etwa 7% rauskomme.

Wenn die HPC alle 10km wäre würde ich vermutlich anders denken.

Und dann stehst du in einem Ladepark, in dem gerade alles Down ist.:hushed:

Hallo Leute, mein letzte Testfahrt mit max. 120 kmh mit 4-6 Grad Celsius und wenig Wind.

Manuelle Vorheizung im Garage ca. 3/4 Stunde mit 10 Grad C. Umgebung. AC Laden von 70% bis 100% Ziel. (100% nicht erreicht!)

Nach der Vorheizung das Laden gleich abgebrochen und bin fahren gegangen. Trozt der Vorheizung doch Verbrauchswerte oberhalb 30 kWh/100km um dann zu enden nach etwas mehr als 100 Km bei 26.2 kWH/100km.

Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist zu niedrig angegeben weil ich zwischendurch noch eine halbe Stunde gestanden habe mit Autowäsche und Reifendruck auf 3.2 vorn und hinten zu machen.

Und die Frage ist jetzt : Hat die manuelle Vorheizung nun auch die Batterie vortemperiert? Ich meine von nicht, sonst wäre der Anfangsverbrauch niedriger gewesen.

Euere Meinungen dazu? :thinking: :thinking:

Meine Meinung ist das die Vortemperierung immer während des aktiven Ladens mit AC stattfinden soll so lange die Batteriewohlfühltemperatur noch nicht erreicht worden ist, egal was die Umgebungstemperatur ist. Mit so ein Angehensweise soll dann das Heizen der Batterie während der Fahrt minimalisiert werden und die Reichweite maximalisiert werden. :nerd_face:

Das habe ich offen gesagt in 13 Monaten und 16.000 km noch nie erleben müssen. Und es gibt meistens im Umkreis von ein paar km auch immer irgendwo eine langsame Ladesäule irgendwo - aber wie gesagt, bei allen Problemen die schon hatte (inkl. Akkusteilausfall im Winter) hatte ich es noch nie, dass gar keine Säule geht.

Seit ich JUCR mit der App verwende hatte ich auch noch nie irgendwelche Themen mit RFID Karten die nicht gelesen wurden (sonst gängiges Problem in Berlin)

Wenn ich aber mit 7% ankomme, kann ich im Schleichmodus noch locker 20-30 km fahren. Dafür lädt das Auto einfach schneller und bis 50-60% auch ziemlich schnell.

Dann teile ich hier mal meine ersten Erfahrungen mit meinem LR SM (19“ WR).
Hab ihn erst seit 1.5 Wochen. Bisher vom Verbrauch aber angetan (alles BC Werte).

Strecke zur Arbeit sind 20km, 1/3 BAB (max. 130km/h), 2/3 Stadt: 20-22kWh/100km
(Ohne Vorheizen o.ä.)
Rundreise 150km (Hälfte Autobahn, meist 130 gefahren, aber auch mal 165, andere Hälfte Landstraße und Stadt): 22.5kWh

Fehlen natürlich noch längere Strecken etc. aber erstmal passt das so für mich. Damit müsste man 300-350km kommen im Winter. Zumal es kalt, nass und windig war die letzten Tage. Und ich muss sagen, auch der SM hat für mich genug Power. Ich komme von einem V60 D4, der Polestar SM hat mehr Kraft, liegt besser auf der Strasse, und ist natürlich auch viel cooler. :stuck_out_tongue_winking_eye:

Das könnte gut hinkommen, aber dagegen sprechen m.E. in der Praxis folgende Punkte:

  1. Ab 140 km/h geht der automatische Spurhalteassistent nicht mehr
  2. ich finde den PS2 bei 150 sehr laut, das macht auf Dauer keinen spaß
  3. Zumindest auf meinen Strecken ist fast eh immer Tempolimit 120 oder sehr oft 120 (und noch niedriger). Meine Erfahrung mit 130 km/h ist ein guter Kompromiss, denn bei 120 kann man gut mit 130 auf dem Tacho fahren ohne Angst haben zu müssen, was real wahrscheinlich irgendwas bisschen über 120 km/h ist.

Klar lasse ich es auch mal laufen wenn frei ist, aber ob es Sinn macht um das Optimum rauszuholen weiß ich nicht.

Das mache ich auch so, ich kalkuliere auf 5% und am Ende sind es immer um die 10%, da durch Baustellen und Staus der Verbrauch immer niedriger ausfällt als kalkuliert. 15 min Vorher kurzer Blick auf die Auslastung der Ladesäulen, ob noch was frei ist und dann passt das.
Und selbst mit 5% würde man es auf der Autobahn zum nächsten Schnellader schaffen, das sehe ich mittlerweile auch ganz entspannt.

Ich kann deine Werte bestätigen. Ist bei meinem auch so.

Gegen alle 3 Punkte hilft die Einstellung des ACC auf 138km/h :sunglasses:

Ich denke Punkt 3 könnte auf Dauer teuer werden