Ich bin vorgestern und gestern knapp 930km Autobahn gefahren und habe insgesamt 4x bei Ionity geladen und einmal über Nacht im Hotel.
Je Ladestopp relativ genau 15 min, einmal 22 min. Während dem Ladestopp erst Emails gecheckt, dann auf Toilette und weiter.
Alles in allem hat es einwandfrei funktioniert, immer sofort auf 150 kW hoch, bis über 35% gehalten und ohne irgendwelche Probleme.
Temperatur zwischen 7 und 1 Grad, ca. 300km lang starker Wind, Tempomat 130 - 135. Bin sehr zufrieden, das passt so.
Ganz ehrlich, wer braucht denn bei knapp 1.000 km und 10 Stunden in der Karre kürzere Ladezeiten als ca. eine Stunde?
Man muss ja auch mal pinkeln und heutzutage auch mal Emails und Nachrichten lesen/antworten.
Für mich wäre das kein Grund auf ein anderes Modell/Marke zu wechseln.
Also ich hoffe du weißt, was du hier für einen Unsinn verbreitest
Die Kausalität zwischen Reifenbreite und Gewicht musst du mir mal plausibel herleiten, unser Wohnmobil mit 3,5t z.B. steht auf 215er Bereifung und hätte Serie eigentlich 185er.
Mal davon abgesehen, die Vergrößerung der Stirnfläche durch 1-2 Nummern breitere Räder ist ja wohl minimal…
Also interpretiere ich deinen Post mal als Sarkasmus!
Erst mal noch offtopic, damit Lars seine Antwort bekommt:
Je schwerer ein Auto, desto breiter die Reifen, zumindest beim PKW, so meine Beobachtung.
Je breiter die Reifen, desto mehr Luftwiderstand, im Normalfall.
Beim Polestar sind die 245 schon gerechtfertigt.
Schmalere und höherer Luftdruck wäre bestimmt nicht komfortabel.
Damit will ich die Reise zur theoretischen Behandlung des Themas "Verbrauchswerte"abschließen
und würde hier wie „Kalle Wirsch“ schon schrieb, gerne wieder praktische Erfahrungswerte sehen.
Ich fahre momentan sehr viele kurze Strecken und lade danach dann auf 80% auf.
Dann setzte ich den tatsächlichen Verbrauch ab STeckdose mit dem Verbrauch ab BC ins Verhältnis
und leider schwankt das Ergebnis sehr.
Ich konzentriere mich nun mehr auf Verbrauchsmessungen im Sommer-ohne Batterieheizung.
Mal schauen, ob das einfacher zu interpretieren ist und dann noch mal im Winter Versuche machen, wo die Batterieheizung dazu kommen kann.
Mit wertenden Aussagen wie „Unsinn“ wäre ich persönlich immer vorsichtig, da ich mir nicht anmaße die vollendete Weisheit zu haben.
Aber ich denke auch, dass ein Gewicht nicht zwangslüfig zu breiteren Reifen führen muss.
Breitere Reifen dienen in 1.Linie der Übertragung von Drehmoment auf den Asphalt (oder Kraft?), also sind 245er schon okay - wobei das M3 mit ähnlichen Leistungsdaten nur auf 235ern kommt.
Und ob breitere Reifen unbedingt eine signifikanten Luftwiderstand darstellen ? ich glaube nicht - ABER einen signifikanten Unterschied beim Rollwiderstand auf der Strasse, bedingt durch Felgengewicht und größerer Auflagefläche.
Die Diskussions-Katze dreht sich hier eh im Kreis und kann ggf. mal be- oder entschleunigt werden. Ich bin für Entschleunigung der Diskussion, wobei die Beschleunigung des PS grundsätzlich Bock macht.
@ LUH:
Den Raddruchmesser hatte ich als konstant angenommen, da im Polestar noch größer nicht machbar.
Beim I3 hat man auf schmale Reifen gesetzt, wohl wegen des Verbrauchs.
Ich empfinde Deine Äußerungen übrigens als leicht verletzend. Du solltest das sein lassen.
Zurück zum eigentlichen Thema wäre nun mein Vorschlag.
Es wäre für mich auch kein Grund eine andere Marke zu nehmen, denn die ungünstige Konstruktion des Polestar war ja beim kauf irgendwie klar. Das Auto hat keinen idealen CW Wert und viel zu viel Antrieb. Ich kaufe aber auch keinen 5er BMW Verbrenner als Alternative zu einem VW Up.
Einzig überraschend für mich war am Anfang, dass der Verbrauch so extrem steigt bei niedrigen Temperaturen (das haben alle E Autos) und das ein Tempo von über 110 schnell zu absurden Verbräuchen führt. 160 zB ist keine denkbare Geschwindigkeit bei längeren Reisen, die Zeit die das schnelle fahren einspart büßt man durch Ladezeit 1:1 wieder ein.
Unser Forum hier wäre aber zB für mich im Sommer 2020 die Info Quelle gewesen die mir gefehlt hatte. Das mit der WLTP Reichweite hatte ich ansatzweise ernst genommen (glaube damals hatte Polestar noch mit 500km geworben, oder? ).
Dann im Winter gerade mal 250 km zu schaffen ist schon eine echte Enttäuschung - nach wie vor.
Ja. Ich sehe allerdings auch nicht, dass die allradgetriebenen Fahrzeuge der anderen Hersteller mit ähnlicher Akkugröße da (deutlich) besser wären - Tesla mal außen vor.
eben - deshalb auch kein Grund einen anderen Hersteller zu wählen wenn das Auto an sich gefällt. Sozusagen objektiv enttäuscht aber dennoch subjektiv zufrieden.
Ich habe mit inzwischen angewöhnt so zu fahren, dass ich den Schnellader möglichst zwischen 5 und 10% erreiche. DH wenn beim Start GM zB 17% errechnet, dann fahre ich solange mit 150+ bis GM bei 9% ankommt und schaue dann das auf den letzten 50km bei etwa 7% rauskomme.
Wenn die HPC alle 10km wäre würde ich vermutlich anders denken.
Hallo Leute, mein letzte Testfahrt mit max. 120 kmh mit 4-6 Grad Celsius und wenig Wind.
Manuelle Vorheizung im Garage ca. 3/4 Stunde mit 10 Grad C. Umgebung. AC Laden von 70% bis 100% Ziel. (100% nicht erreicht!)
Nach der Vorheizung das Laden gleich abgebrochen und bin fahren gegangen. Trozt der Vorheizung doch Verbrauchswerte oberhalb 30 kWh/100km um dann zu enden nach etwas mehr als 100 Km bei 26.2 kWH/100km.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit ist zu niedrig angegeben weil ich zwischendurch noch eine halbe Stunde gestanden habe mit Autowäsche und Reifendruck auf 3.2 vorn und hinten zu machen.
Und die Frage ist jetzt : Hat die manuelle Vorheizung nun auch die Batterie vortemperiert? Ich meine von nicht, sonst wäre der Anfangsverbrauch niedriger gewesen.
Euere Meinungen dazu?
Meine Meinung ist das die Vortemperierung immer während des aktiven Ladens mit AC stattfinden soll so lange die Batteriewohlfühltemperatur noch nicht erreicht worden ist, egal was die Umgebungstemperatur ist. Mit so ein Angehensweise soll dann das Heizen der Batterie während der Fahrt minimalisiert werden und die Reichweite maximalisiert werden.
Das habe ich offen gesagt in 13 Monaten und 16.000 km noch nie erleben müssen. Und es gibt meistens im Umkreis von ein paar km auch immer irgendwo eine langsame Ladesäule irgendwo - aber wie gesagt, bei allen Problemen die schon hatte (inkl. Akkusteilausfall im Winter) hatte ich es noch nie, dass gar keine Säule geht.
Seit ich JUCR mit der App verwende hatte ich auch noch nie irgendwelche Themen mit RFID Karten die nicht gelesen wurden (sonst gängiges Problem in Berlin)
Wenn ich aber mit 7% ankomme, kann ich im Schleichmodus noch locker 20-30 km fahren. Dafür lädt das Auto einfach schneller und bis 50-60% auch ziemlich schnell.
Dann teile ich hier mal meine ersten Erfahrungen mit meinem LR SM (19“ WR).
Hab ihn erst seit 1.5 Wochen. Bisher vom Verbrauch aber angetan (alles BC Werte).
Strecke zur Arbeit sind 20km, 1/3 BAB (max. 130km/h), 2/3 Stadt: 20-22kWh/100km
(Ohne Vorheizen o.ä.)
Rundreise 150km (Hälfte Autobahn, meist 130 gefahren, aber auch mal 165, andere Hälfte Landstraße und Stadt): 22.5kWh
Fehlen natürlich noch längere Strecken etc. aber erstmal passt das so für mich. Damit müsste man 300-350km kommen im Winter. Zumal es kalt, nass und windig war die letzten Tage. Und ich muss sagen, auch der SM hat für mich genug Power. Ich komme von einem V60 D4, der Polestar SM hat mehr Kraft, liegt besser auf der Strasse, und ist natürlich auch viel cooler.