Das ist alles viel zu hoch. Wenn das sich nicht ändert nach dem Servicebesuch werde ich ihn verkaufen und mich den BMW i4 40 mal anschauen. Die hat sogar niedrige Verbrauchswerte in winterlichen Temperaturen. sehe : BMW i4: 400km im Winter über die Alpen - so weit kommt er! - YouTube
Der I4 ist da deutlich besser als der Polestar, aber ich finde es ist halt ein BMW und gefällt mir persönlich nicht. BMW hat aber auch mehr Erfahrung in reinen BEVs über die Jahre sammeln können als Volvo und der I4 ist eine Generation weiter als der PS2. Denke das wird allerdings nicht von Dauer sein, ein Winterwert von unter 20 KWh/100km sollte bei allen Fahrzeugen machbar sein. Beim PS2 habe ich es aufgegeben, wenn ich auch bei den von Dir beschriebenen Bedingungen deutlich besser schaffe (ca. 22 KWh/100km)
Das ist einer der Fälle, wo ich einfach glaube, dass einige Fahrzeuge fehlerbehaftet sind. Schade, dass es keinen Prüfstand o.ä. zu den Verbräuchen gibt. Liegt eine der Teststrecken in deiner Nähe, die ein paar Foristen ab und zu fahren, um ihren Verbrauch zu messen? Ich vermute mal du bis auf 20 Zöllern unterwegs?
Also ohne vorwärmen mit 19 Zöller lrsm ist das höchst der Gefühle im Winter beim streicheln des Gaspedals 20 bzw. 22 kWh/100. kaum wird es wie die Tage warm fällt mein Verbrauch auf der selben Strecke auf 16,9 kWh/100. Ich bin gestern ungefähr 100 km gefahren davon zwei mal 10 km über die Autobahn bei 160 und danach gemischte Landstraße auch mit mal über dem legalen 100 und egal wie oft ich beschleunigt oder gebremst habe bin ich bei 21,9 kWh gelandet und ich war wie ne Sau zum Teil was die kickdowns angeht. Im Winter undenkbar da landet man jenseits der 27kw/h. Wichtig an der Sache bremst man zu oft in den orangenen Bereich hinein, also ohne rekuperieren steigt der Verbrauch natürlich.
Ja 20 Zöllern. Aber das sollte nicht das Problem sein. Ich habe mal ein Update, ich glaube P2116, im Service bekommen und seitdem ist der Verbrauch strukturell mit 3-4 kWh/100km gestiegen. Aber natürlich hat man mir nicht geglaubt. Dies sollte jetzt endlich mit Hilfe von Polestar Support am 11 april untersucht werden. Wenn das nichts bringt ist das für mich Ende mit Polestar!
Ein Probefahrt mit dem BMW i4 40 steht schon an.
Gibt es bei Dir in der Nähe einen Händler mit einem Probewagen? ich würde eine Probefahrt mit einem PS2 19" ohne Performance buchen und die gleiche Strecke abfahren, dann hast Du einen vergleich ob es an deinem Polestar liegt.
Bei Elektro kommt so viel zusammen und der persönliche Fahrstil kann enorm was ausmachen, habe zwei Kollegen mit indentischen Hybride Pkw´s reine elektrische Fahrt, unterschied von 3-4kWh (haben das Auto untereinander getauscht, selbes Ergebniss, da liegts am Fahrer) bei meinem Ioniq Käufer das selbe, habe den Wagen mit 9-11kWh bewegt, er kam das erste Jahr nicht unter 14 kWh.
Ich bin mit meinem PS2 jetzt 14 000km in 1 1/2 Jahren gefahren, PC Berechnung Durchschnittsverbrauch mit Ladeverlusten 23,0kWh (45% Stadt/35%Land/25%Autobahn) ohne großartig auf den Verbrauch zu achten (Fahrfreude bei 300kW [jetzt 350kW])
20" Felgen alleine machen schon gut und gerne 5-10% Unterschied. Bei sagen wir, 20kWh käme man damit also auf ~22kWh. Winter zu Sommerreifen das gleiche Spiel.
Also ich bleibe ja bei meiner Theorie, dass die Felgengröße per se gar nicht den Unterschied macht, sondern die unterschiedliche Serienbereifung auf den Felgengrößen (Michelin Primacy vs Conti PremiumContact)
Davon abgesehen denke ich auch, dass @agdejager’s PS irgendein Problem haben muss, dass ihn massiv mehr verbrauchen lässt. Ich bin mit meinem MY22 DMLR 20" über die letzten 6 Monate, also rein in der „kalten“ Jahreszeit und ohne auch nur ein einziges Mal an einer WB vorgeheizt zu haben im Durchschnitt bei ~24kWh.
In den letzten Tagen bei 15° bin ich im Schnitt bei unter 20kWh und hatte heute auch mal 17,9 auf dem Zähler stehen…
Spaß: Vielleicht treibt die hintere Achse an und die vordere rekuperiert wieder…
Es wäre doch endlcih mal an der Zeit, dass wir eine Anzeige bekommen, wohin die Leistung prozentual oder absolut gemessen geht!
Dann könnte man sehen, ob die Energie in die Batterieheizung, den Antriebsstrang,… geht.
Eine laienhafte, aber ernstgemeinte Frage im Zusammenhang mit Vermutungen, dass individuelles Fahrverhalten bei einem so leistungsstarken Fahrzeug eine der Ursachen für grosse Unterschiede im individuellen Durchschnittsverbrauch (im Fahrbetrieb, ohne Ladeverluste) sein könnte:
Weiss eigentlich einer der Experten hier (oder kann es abschätzen), ob sich das regelmässige Ausnutzen der möglichen Beschleunigung verbrauchsmässig in Abhängigkeit der Ausgangsgeschwindigkeit unterscheidet, und wenn ja, wie stark?
Also z.B. in den Extremen „aus dem Stand“ (z.B. innerstädtische Situationen) oder dann auf der Autobahn „von 80 km/h“ (häufige Situation bei der Einfahrt) oder „von 120 km/h“ (wie auf Autobahnen mit Spassfaktor ).
Ich weiss, dass ich das auch selber annäherungsweise mit dem Range Assistant sehen könnte…aber im Moment ist meiner leider beim Carrossier, da einer meinte, die Rückseite neu modelieren zu müssen …
EDIT:
Ich will damit natürlich überhaupt nicht in Abrede stellen, dass es auch Fahrzeuge geben könnte, bei denen das Energiemanagement nicht in Ordnung ist und die damit systematisch und unabhängig vom individuellen Fahrverhalten nur mit (massiv) erhöhtem Verbrauch genutzt werden können und entsprechend „repariert“ werden müssten.
Also Experte bin ich da nicht, aber ich denke da mal an den Luftwiderstand.
Beim „aus dem Stand“ bis z.B. 50 km/h beträgt der ja zuerst mal Null (angenommen) und erhöht sich ja potenziell mit zunehmender Geschwindigkeit. Allerdings muss die ruhende Masse auch erst mal in Bewegung gebracht werden.
Bei Kickdown von 80 km/h auf 130 km/h hast du ja schon mal den Luftwiderstand von 80 km/h, der sich bis 130 km/h stärker aufbaut als von 0 - 50 km/h. Allerdings ist die Masse schon in Bewegung und muss „nur“ beschleunigt werden.
Was da jetzt mehr Energie braucht, müsste uns ein Physiker sagen können. Aber die Frage ist schon interessant…