Welche Ladekarten ...?

Ich hatte bislang eine Shell-Tankkarte für meinen Volvo. Jetzt für den Polestar habe ich diese gekündigt. Da hat mir der Anbieter (Fleetcor) ein Angebot unterbreitet, von welchem ich bislang nichts wusste.
Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen, dessen Firma Fleetcor ohnehin nutzt eine Option bzw. Erleichterung.

Übersicht Ladenetz Betreiber.pdf (25,3 KB)
Preisliste + AGB - Ladekarte.pdf (222,1 KB)
Ev Ladestationen Betreiber Übersicht.pdf (192,3 KB)

Das Netzwerk ist Ladenetz.de - die Lösung Travelcard.

Eines Tages wissen wir nicht, bei welchem netten Anbieter wir zuerst laden sollen. Das schiebt sich alles zusammen. Günstig Laden: kein Problem, weil es den Wettbewerb gibt.

Ist das dann wirklich so günstig? In der Preisinfo steht dass neben der Transaktionsgebühr von 2% und der monatlichen Gebühr die Stromkosten entsprechend des Betreibers berechnet werden. Also bei Innogy wird es ja dann richtig teuer. :roll_eyes:
Dann nehme ich lieber meine Maingau Karte und checke voher mit meiner Chargeprice-App die Preise.

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Ja, ich denke auch Maingau und ADAC-Karte sollten als Ergänzung ausreichen, vielleicht noch Shell/NewMotion als Notnagel?
:polestar_thunder:

Ich habe mir mal den „Spass“ gemacht und folgende Karten nun in meinem Wallet : Maingau, Shell über ADAC, InCharge, eins ,Chargepoint und als APP evway , hier muss man „Marienkäfer“ ( ist ja irgendwie Putzig :laughing: :beetle: )kaufen und die werden dann beim Laden abgerechnet. Bei manchen Säulen wird die Ladung dann echt günstig. Habe aber das noch nicht ausprobieren können !

Ja keine Ahnung… ich stand noch nie wirklich an einer Ladesäule… Das wird also am 24. meine Prämiere… Und dann mal schauen… Für den Anfang lade ich ohnehin vermutlich hauptsächlich zuhause. Maingau hab ich vor Monaten bestellt und dann hab ich ja auch noch den Token von Polestar.

Ganz einfach: ranfahren, Knöpfe drücken, warten.
Mein Sohnimann hat seit 10 Monaten eine ZOE und er hangelt sich durchweg kostenlos durch die diversen Ladesäulen seiner Stadt. Das gehört zu seinem immer wieder geäußerten beinahe lautlosen und sprintigen Fahrspaß dazu.
Gut, wenn wir mit unseren Boliden dann mal auf Strecke gehen, dann sieht das anders aus und wir müssen die Fahrten ein wenig planen. Daran finde ich nun wirklich nichts schlimm.

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Na, nicht dass es da zum Ladesäulen „Streit“ kommt :laughing:

so hier mal meine Erfahrungen mit unserem Kona Electric.
(seit April 2019/ 64 kW Modell)

Bin Berufspendler und fahre ca. 60-70km/Tag über Land (Bundesstrasse) + div. um den Wohnort.
Wir laden zu 95% an der Schuko-Dose zu Hause. und das nur am WE.
Also Freitag abend einstecken; Samstag Fahrten vor Ort,
Samstag Abend einstecken, Sonntag Mittag meist wieder Voll
Sonntag wieder Fahrten und Sonntag abend einstecken oder auch nicht…
Geladen wird immer bis 90%
Sobald wir die 2. PV auf dem Dach haben und den PS2 zusätzlich, gibt es dann eine Wallbox mit Überschuß-Laden
Die Fördermittel in NRW betragen 50% für den Aufbau + 500€ wenn Eigenstrom genutzt wird.
Dann darf die Wallbox auch 2.000€ kosten.

Urlaubsfahrten/längere Fahrten
bis 100% vorladen und dann kurz überlegen wieviel km man fährt
und entsprechende Anzahl der Ladungen überschlagen.
Dies dann mit „A better Route planer“ oder „evpath2“ kurz vergleichen.
Haltepunkte können meist trotzdem flexibel geschoben werden.

Ladekarten haben sich folgende angesammelt(Nutzung nur bei längeren Strecken/Urlaub):

Maingau/EinfachStromLaden: günstigeste und relative gute Akzeptanz/
habe aber schon Ladesäulen (Ionity) gehabt wo sie nicht genommen wurde obwohl dies angegeben war

ADAC e-Charge(ist eigentlich die EnBW Karte)
ist als ADAC Kunde recht günstig/EnBW hat auch ein sehr großes Netz von eigenen (HPC)-Säulen

Telekom Charge (hieß später Getcharge nun Übergabe an Alpiq (Schweizer Unternehmen)
bevorzugte Stationen recht günstig/andere überaus teuer/immer prüfen mit ChargePrice
nutzen wir für HPC-Lader wenn vorherige nicht gehen

NewMotion (mittlerweile die Shell Ladekarte)
nicht die billigste aber sehr große Akzeptanz
Notfallkarte für Ausland

Plugsurfing
nicht die blligste aber sehr große Akzeptanz/vor allem in Städten mit Ladern bis 50KW
Notfallkarte (noch nie benutzt)

Wie gesagt hauptsächlich langsames Laden zu Hause und bei Reisefahrten immer die HPC-Lader
Außerhalb (v. zu Hause)/in Städten mit Ladern bis 11/22kW nur Notfall-Laden oder wenn es kostenlos ist.
Wenn ich nur 1-2 Stunden dort parke bin ich zu faul einzustecken
(der Kona kann auch nur einphasig b. 7,2kW)
Leider gibt es dann dort auch nur „teuer Laden und umsonst parken“… nicht beides

Hab auch noch eins-E Mobil + mobility+
wurden bestellt weil sie zwischenzeitlich besonders billig waren
wurden aber noch nie benutzt.

Ich bevorzuge immer die RFID-Karten nach obiger Reihenfolge und vom Handling
da ich keine Lust habe, auf dem Smartphone mich durch die Apps zu hangeln.

so noch ne kleine Feststellung zum Schluß:
Anfang dieses Jahres nach Zwickau gefahren (Tagestour 800km (hin und zurück)).
Hatte meine Eltern dabei (ältere Herrschaften müssen öfters … halten).
6 Haltestellen (ca. 15 Minuten Halt) gehabt und kein weiteres E-Auto an den Ladesäulen getroffen.
Soviel zum Thema „wir haben zu wenig Ladesäulen“

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Vielen Dank, sehr guter Bericht.

Danke! Sehr informativ und es deckt sich mit den Erfahrungen meines Sohnimanns, der mit seiner ZOE auch überall hin kommt, ohne dabei durchzudrehen. Also liegt es zum großen Teil an dem Typen vor der Tatstatur, oder wie heißt das noch…

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wie du schon sagst … das wichtigste ist „ohne dabei durchzudrehen“.
Und elektrisch fahren ist auch eine „Entschleunigung im heutigen Alltagsstress“.
Ja man fährt etwas langsamer, wird zu öfteren und etwas längeren Halts gezwungen,
aber nach einiger Zeit enpfindet man dies als wohltuend.
Gesundheitsfördernd ist Stress in keinem Fall.

Schon mal in USA gefahren oder jetzt in den Niederlanden mit 100 km/h (naja ein bissl wenig).
also wie heißt es immer „chill mal“

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Ich fahre sehr gern die E45 450km hoch bis an die Spitze Dänemarks. Max. 130km/h… absolut entspannend. Mit dem Polestar wird das bestimmt ein noch besserer Spaß. In Frederikshavn gibt es gute Gaststätten … Also ideale Strecke für eine WE-Tour.

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Ist hier Jemand vom Fach und kann mir Folgendes erklären?

Wenn man sich für ein Elektroauto interessiert, schaut man ja auch auf die Reichweite. Beschäftigt man sich damit näher, so stellt man fest (zumindest ich), dass immer davon gesprochen wir den Akku am besten nur auf 80% zu laden und niemals leer zu fahren (obwohl so richtig leer dürfte nicht gehen, da bestimmt ein Schutz mit eingebaut / programmiert ist.

Wenn also ich mich immer zwischen 20 und 80 % bewege, nutze ich den Akku nur zu 60 %. WLTP beim Polestar 2 470 km, real vielleicht 400, davon dann 60 %, also ca. 240 km. Macht natürlich eine Menge aus. Und ich kann nicht zu Hause / Arbeit laden. Nun zu meiner Frage: Sollte man aus Sicht einer Akkuschonung nicht auf 100 % Laden oder ist der Grund einfach nur die stark abfallende Ladekurve ab etwa 80 %? Sollte das Laden auf 100 % dem Akku nix anhaben, würde ich immer, außer unterwegs beim Schnellader auf Langstrecke, volladen.

Grüße…

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zur Erklärung
0-100% ist nur der Netto-Bereich den du vom Akku gesamt nutzen darfst.
An sich 78 kWh brutto und 75kWh (einige sagen 72,5 kWh) netto.
Das Batterie-Management behält sich einige kWh zur eigenen Optimierung vor.
Sprich der Akku wird nie „voll und ganz“ geladen und nie „voll und ganz“ entladen.
Das ist einfach Selbstschutz.

Definitiv ist es so das die letzten Prozent beim Schnell-Laden einfach sehr lange dauern.
Dies ist auch schon ein Schutz für den Akku aber für den Fahrer nicht effektiv zu nutzen.
In wieweit Audi beim E-Tron damit umgeht kann ich nicht sagen. Evtl. ist die Brutto-Kapazität viel höher.
Allerdings hat man die nachfolgenden Audi-Modelle und Fahrzeuge aus dem VW-Konzern auch bei der Ladekurve wieder zurückgenommen.

Also wie ich schon aus meiner Erfahrung (siehe Posting Lade-Erfahrung erzählte, lade ich vor längeren Reisen langsam auf 100% und dann an der Autobahn am HPC-Lader.
Dabei weit herunterfahren (auch unter 10%) und bis 80%. laden. Machmal mehr wenn das Essen am Rastplatz gut schmeckt :smiley:
Aber wie gesagt die Ladekurve entscheidet bei der Effektivität (wieviel Zeit für wieviel Reichweite).
Sofern mein Fahrzeug nicht ausschließlich im Langstrecken-Bereich (+Schnell-Lader) bewegt wird, sehe ich die Grenzen 20-80% nicht als zwingend an.

Danke für die Erklärung. Habe mich nun auch ein wenig schlauer gegooglet. Wenn 100%, dann sollte man direkt losfahren, Akku im Winter direkt nach der Fahrt laden, da kalte Akkus es nicht mögen, wenn sie geladen werden. Nun dann, werde also im Alltag mit dem Fenster 20 - 80 % arbeiten.

Gruß,

Sascha

Die Akku-Garantie ist schon sehr lange und Reserven haben die Hersteller sicher auch noch drin.
Mach dir nicht zuviel Gedanken; ein Auto ist ein Gebrauchtsgegenstand.
(und das ist den Herstellern auch bewußt)

Solange du das nicht bis zum bitteren Ende ausreizt,
dann pendelt sich das in deinem Alltagsverhalten alles automatisch ein.

Denk nicht ans Smartphone, das Batterie Management beim E-Auto ist wesentlich besser

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Wer sich ein wenig tiefer in die Materie einlesen will (und des Englischen mächtig ist), dem kann ich nur wärmsten die Battery University empfehlen. Tatsächlich ist das auf 100% Laden nicht gut für den Akku, da dort die Chance steigt, dass Lithium Plating auftritt. Genauso wenig ist es gut eine kalte Batterie zu laden, daher empfiehlt es sich im Winter das Auto direkt nach der Fahrt anzustecken und zu laden. Inwieweit Polestar die Batterie vor dem Laden zu Hause vorheizt sei mal dahingestellt und auf meine Supportanfrage, ob denn bei der Navi gestützten Anfahrt eines HPC der Akku bereits vortemperiert wird wie bei Tesla gab es noch keine Antwort. Am besten lädt man immer nur soviel nach, wie man wirklich braucht. Ich pendle (noch) täglich knapp 100 km nach Berlin rein und zurück. Mir wird wohl das 40% Setting reichen und ich lade einfach täglich nach. Ab Dezember geht’s dann aber wöchentlich 240 km weit weg. Da rechne ich auch schon viel hin und her, ob ich das mit einem 80/90% SoC denn schaffen werde. Aber auch da gilt: auf 100% kurz vor der Fahrt und dann los, ist für den Akku auch nicht so schädlich, es geht eher darum ihn nicht lange auf 100% zu lagern, da durch die unterschiedlichen Temperaturen dann einfach die Chance auf Lithium Plating steigt. Bei der ganzen Sache darf man aber auch eins nicht vergessen: es kommen erst jetzt so langsam die ersten Infos über BEVs rein. Tesla Akkus scheinen ziemlich lange zu halten. Klar hat man eine gewisse Degradation, aber die hält sich mit 5 - 10% in Jahren auch echt in Grenzen.

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Danke für die interessanten Infos. Halte uns doch bei Deiner Supportanfrage wegen Vorheizen auf dem Laufenden.

Liebe Grüße,

Sascha

Zum Akku kann ich nach knapp drei Jahren sagen, ich hab DC und AC geladen fast immer 100% der E-Golf zeigt immer noch 296km an.
Also über den Akku mach ich mir keine Sorgen.