Sehe ich ähnlich. Läuft trotz toller Resonanz in den Medien nicht besonders gut. Trotz Umweltprämie, trotz MwSt Senkung und das bei einem an sich tollen Produkt in einem attraktiven Segment.
Ich denke das Konzept mit den wenigen Händlern/Werkstätten geht nicht auf.
Und die hier viel diskutierten Probleme stehen inzwischen in jedem Artikel über Polestar.
Da muss Polestar sich bald Mal überlegen, wie sie das für den wichtigen deutschen Markt in den Griff bekommen.
Mit den Kunden wegen goldenen Ventilkappen oder Winterräder Service zu diskutieren, sich kleinlich bei Ausfällen zu zeigen und beim Thema Wiedergutmachung für fehlende Features knausrig zu bleiben wird dem Premium Anspruch nicht gerecht.
Ja, das „Konzept“ mit der Anzahl der Service-Stellen halte ich für einen augenscheinlichen Fehler.
Allerdings muss man konstatieren, dass auch das Model 3 in den Zulassungszahlen irgendwie schwächelt. Dagegen scheinen der ID.3 und der e.tron ganz gut zu laufen.
Wenn wir mal von meinem Eingangskommentar ausgehen (ganz oben der erste), dann geht es für D. in die Tausenden an Bestellungen. Das war begründet auf einer Excel-Liste der VINs aus dem August, die wir hier auch irgendwo mal hatten. Da waren > 8.000 VINs gelistet. Inzwischen gibt es VINs über 10.000.
A.Lutz hatte sich im September mal fahrlässigerweise verplappert und sprach von 5.000 in 2020 für Deutschland.
Da hatte ich schon laut gekichert, weil … die bis Jahresende über 7 Spots auszuliefern, schlicht nicht möglich ist. Zusammen mit den lächerlichen Zulassungen von August bis Oktober komme ich zu dem Schluß, dass die Autos irgendwo herumstehen, entweder nicht zugelassen sind, nicht ausgeliefert oder eben zurückgegeben wurden. Und das natürlich - hier mal an die eigene Nase fassen - mit der Stimmung, die hier reichlich befeuert wird, auch nicht anders aussehen kann.
Also, ich mag meinen PS2 sehr.
Das Produkt ist toll, die emotionale Vision mit Transparenz, Nachhaltigkeit und Premium-Anspruch funktioniert nur dann, wenn die Ideen von Polestar Schweden auch bis in die letzte Verästelungen gelebt wird.
Polestar Deutschland verhält sich nicht passend.
Vielleicht gelingt das in Norwegen oder UK besser.
Beim Gespräch mit einer neuen Werkstatt wurde mir verraten, dass die Anzahl der Bestellungen doch ganz erheblich sei und man dies alles unterschätzt habe. Ohne dabei ins Detail zu gehen wurden die bisherigen knapp 600 Zulassungen als „das war erst der Anfang, da kommt noch viel mehr“ (sinngemäß) abgetan.
Bitte sammelt die Partner, sofern sie auftauchen, damit wir sie in die Übersicht eintragen können. Noch gibt es keinen „Werkstatt-Finder“ auf der offiziellen Website.
Es gab doch irgendwo ein Zitat, dass 5000 bestellt seien und 2020 ausgeliefert werden sollten.
Ich vermute da hat der Rückruf plus Umrüstung der noch gar nicht ausgelieferten P2 heftig zugeschlagen.
Es war A.Lutz im September, der das mit den 5000 in einem Interview rauskucken ließ.
Aber wir wissen ja inzwischen von VINs, die weit darüber hinaus liegen. Wo kann man soviele Autos stapeln und wer kümmert sich allein um die Erhaltung der 12 Akkus?
Ich vermute: 5000 war bestimmt Wunschdenken. Irgendwann im Frühjahr 2021 sehen wir mal, ob schon solche Zahlen erreicht wurden.
Die hohen VINs könnten auch schon nach USA gehen. (Spekulation!)
VW läuft schon wie geschmiert und hat dieses Jahr aber auch bislang nur 7.349 ID3 angemeldet.
Nein, wir hatten im August mal hier irgendwo eine Excel-Liste mit über 8000 VINs, die alle in Zeebrügge abgeladen wurden. Die stehen sich die Reifen platt und Batterien leer.
Aber die 8000 waren doch nicht nur für Deutschland, oder?
Zumindest die skandinavischen Länder, die Niederlande und Belgien waren doch bestimmt auch dabei (die Wagen für England vielleicht nicht), dann wäre noch höchstens die Hälfte für Deutschland.
Immer noch deutlich mehr als die bislang zugelassenen Fahrzeuge, aber da spielen die zwei Rückrufe auch eine deutliche Rolle.
Aber die belgischen Strände sind seerhr breit
PS: Bei VW lief auch vieles nicht glatt, von Problemen mit dem Aufspielen der geplanten Software für September, beim Transport der Wagen und Verschicken der Fahrzeugpapiere bis zu Problemen mit Wagen, die mit leerer 12V Batterie liegengeblieben sind. Nur dass es da keinen allgemeinen Rückruf gab. Jetzt im Dezember haben sie auch das Problem, auf alle noch nicht ausgelieferten Wagen die neue Software aufzuspielen, die den ID.3 erst OTA-fähig und feature-komplett macht. Erst dann können sie an Kunden, die die Zusatzverfügung nicht unterschreiben wollten (weil sie keine Betatester sein wollten), ausgeliefert werden. Alle ausgelieferten müssen dann nächstes Jahr zum Update. Ich sehe da sehr viele Parallelen, nur dass VW über wesentlich mehr Werkstätten verfügt
Unser Autohaus Nagel sprach m.M.n. von 1700 Rückrufen für Deutschland, als wir unseren PS abgeholt haben. Dann müssen nach den aktuellen Zulassungszahlen über 1000 Fahrzeuge irgendwo rumstehen.