Kabel doch durchs Fahrzeug gelegt, weil zu kurz? Türen gingen schwer zu?
Lieben Dank für Eure Anteilnahme.
Auflösung: die rechte hintere Tür war nicht richtig zugeklappt.
Ich stand auf der anderen Seite und sah es erst auf dem Display, als ich mich nochmals auf den Fahrersitz bequemte. Jo, meine Frau war da mit im Spiel.
Kernaussage: erst einmal an sich sich zweifeln, dann am Auto
sehr schön.
Ein alter Chef von mir pflegte immer zu sagen, die Ursache der meisten IT-Probleme findet sich zwischen Bildschirm und Stuhllehne.
Die Kofferraumklappe geht auf, sowie ich den AC-Ladestecker einstecke. Nanu?
Ursache: das Ladekabel baumelt genau unter dem Sensor
Da muss man aber auch erstmal drauf kommen. Ist ja ein perfect vorbereiteter Ladeplatz.
jo, ich will weder, dass die Ladesäule umgefahren wird, noch dass das Auto eine Delle bekommt. Aber ich bin auch schon forsch da rangefahren und mein Grauer hat die Fahrt störrisch und rechtzeitig gestoppt
das sieht perfekt aus. Selbst eine BG kann da nicht meckern
Genau dieses Erlebnis hatte ich heute auch .
Es war die Türe hinten links.
Winterräder soeben per Spedition erhalten.
So passen die Räder ins Auto:
Anders aber auch nicht
5 Stunden später:
So, nun sind die Winterschuhe angezogen, die Sommerlatschen eingemottet und beim Reifenservice gab es einiges zu lachen.
Was gab‘s denn zu lachen, stehe auf dem Schauch …
Berichte die Tage einmal, ob du Änderungen beim Verbrauch feststellst!
3 Serviceleute nacheinander machten einen auf ‚cool‘ und wollten locker mal die Heckklappe mit dem Fuß aufkicken, um die Räder rauszunehmen. Soweit gut informiert, außer dass ich den Schlüssel in der Tasche hatte und mit ausreichend Abstand zuschaute.
Dann mein souveräner Auftritt: Man muß eben richtig kicken können.
Bei Übergabe des Schlüssels wurde ich dann allerdings gefragt, ob man diesen Koffer immer mit sich herumschleppen müsse.
Das möchte ich gleich mal entschärfen. Die 700 km, die ich bisher erst mit meinem ‚Grauen‘ gefahren bin, müßte ich 1:1 nochmals mit den Winterrädern abfahren, um einen realistischen Vergleich zu haben.
Selbst wenn ich das hinbekäme, dann steht der möglicherweise minimale Unterschied dem entgegen.
Durch Winterreifen, könnte, muß aber nicht, der Rollwiderstand verschlechtert werden.
Ich habe mal einen 10% höheren Rollwiderstand gerechnet, was exorbitant viel wäre. Dann sieht das so aus:
We can just forget about it.
What? Dazu müsste ich ja was scharf gemacht haben …
Allgemein ja, aber es geht ja konkret um den Polestar 2. Und hier haben wir die Rollwiderstandsklasse A bei den 19 Zoll Michelin Sommerreifen und die Rollwiderstandsklasse C bei den 19 Zoll Conti Winterreifen. Der Rollwiderstand ist also, wenn man den Herstellerangaben folgt, klar schlechter.
Leider nein.
Die Rollwiderstandsklassen A und C sind wie folgt festgelegt [Rollwiderstandsbeiwert cR in kg/t]:
A: cR<= 6,5; C: cR= 7,8 bis 9,0
Im besten Fall also etwa +15 %.
Und du weißt genauso gut wie ich, dass der Rollwiderstand linear mit der Geschwindigkeit verläuft. Bezogen auf den Verbrauch auf 100 km ergibt sich also ein konstanter Mehrverbrauch. Und bei 15 % komme ich da rechnerisch schon auf gut +1 kWh/100 km, sollte das Verhältnis noch schlechter sein, können es auch durchaus Richtung +2 kWh/100 km gehen.
Nein, rein rechnerisch eben gerade nicht. Aber es stellt sich für mich trotzdem die Frage nach der Erfahrung. Mich irritiert bspw. bei Reifentests immer wieder, dass dort manche Reifen, die eigentlich von der Widerstandsklasse schlechter eingestuft sind, in diesen Tests trotzdem bzgl. des konkret gemessenen Rollwiderstands besser abschließen. Und vielleicht ist es eben in der Praxis so, dass der Unterschied dann vielleicht doch nur 10 % Unterschied im Rollwiderstand sind oder sogar weniger.
Daher bin ich an praktischen Erfahrungen interessiert.
Ja. Aber vielleicht zeichnet sich auch einfach mal über die Zeit eine Tendenz ab… insbesondere wenn der Verbrauch tatsächlich erheblich höher sein sollte, würde man das recht schnell „erfahren“…
P.S.: Wie sich unterschiedliche Rollwiderstände (A und C) auf den Verbrauch und damit die Reichweite auswirken, kann man beispielhaft mal in diesem Test nachlesen:
Jo, alles richtig. Mein Digramm sagt nichts anderes. Nur sind meine 700km mit Sommerreifen nicht ausreichend für einen Vergleich. Über den Sinn oder Unsinn solcher Vergleiche habe ich hier schon öfter referiert und beschränke mich deshalb wollüstig auf den Fahrspaß
Winterreifen mag ich deshalb nicht, weil sie mehr Geräusche machen. Jedenfalls ist das meine Erfahrung bisher.
Nebenbei: etwas mehr Fahrgeräusche wünschte ich mir bei Fahrten durch die Fußgängerzone. Unser Polestar ist so leise, dass ihn die meisten Passanten nicht wahrnehmen.
Obwohl: hat jemand schon das Vorwärts-AVAS wahrgenommen? Ich höre weniger gut und habe noch nix gehört. Rückwärts: piep piep
Das Vorwärts-Geräusch haben sie noch nicht aktiv. Ist mir nicht klar, warum… Rückwärts geht, vorwärts nicht
Die Geräusche kann man auf der Polestar Seite anhören. Ich find beide angenehm anders!
Vorwärts AVAS könnte man durch den Kühllüfter ersetzen
Der ist bei mir kurioserweise nicht allzu oft aktiv… Jetzt sind die Temperaturen aber auch niedriger und geladen wird meist mit 4kW (Weil damit die PV-Erträge besser genutzt werden). Das wird ihn auch nicht sonderlich ins Schwitzen bringen.
So, nach dem Räderwechsel, das Kalibrieren des Luftdrucks der neuen Räder nicht vergessen. Wer das nicht kennt: es hört sich nur so kompliziert an.
Das Auto muss lernen, dass die neuen Reifen den richtigen Luftdruck haben. Und das muss abgespeichert werden.
Dazu steht in der BA:
https://support.polestar.com/de/polestar-2/2021/article/Neuen-Referenzwert-für-die-Reifendrucküberwachung-speichern/
Das Fahrzeug muss für diesen Vorgang eine Strecke fahren, um anhand der Anzahl der Radumdrehungen zu ermitteln, was jetzt mit den neuen Rädern als ‚normal‘ zu gelten hat. Bei mir waren es ca. 5km. Es dauert also eine Weile.
Sollte dann irgendwann später ein Rad unzulässig mehr Umdrehungen machen, dann ist das die Idikation dafür, dass es einen Platten hat.
Hab’ ich da was verpasst? Kann ich das irgendwo nachlesen.